Studie: So oft gehen Deutsche feiern & so viel geben sie dabei aus

In Deutschland wird gerne gefeiert. Doch wie genau sehen die Ausgeh-Gewohnheiten der Deutschen aus und wie viel lassen wir uns einen Abend voller Tanz und Getränken kosten? Das Finanzportal VEXCASH hat sich das Feiervolk hierzulande unter die Lupe genommen.
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Wöchentliches Ritual: 55% gehen zwei Mal pro Woche aus
Für einen Großteil der Bevölkerung gehört das Ausgehen zum allwöchentlichen Ritual dazu. Ein Drittel der Deutschen geht regelmäßig in Clubs oder Diskotheken. Bei den 18 bis 35-Jährigen sind es sogar 55 Prozent, die in der Woche ein bis zwei Mal ausgehen.

Für die 4051 Bars und Clubs hierzulande kommt dieses Verhalten sehr gelegen. Sie erwirtschaften jährlich circa 1,2 Milliarden Euro.

Bis über 50 Euro für einen Abend – Zwei Drittel davon für Getränke
Wer feiern geht, lässt sich den Abend auch einiges kosten. Im Durchschnitt liegt das Ausgeh-Budget der Deutschen bei circa 31 Euro pro Nacht – darin enthalten sind Getränke in Bars und Diskos sowie die Eintrittspreise. 16 Prozent sind sogar noch spendabler: Sie geben pro Bar- oder Clubbesuch sogar über 50 Euro aus.

Der Großteil des Geldes wird dabei in die Getränke investiert. Zwei Drittel geben wir im Durchschnitt für Bier, Longdrinks und Cocktails aus. Bezieht man die Ausgaben auf die Personengruppe der 18 bis 35-Jährigen, die ein bis zwei Mal in der Woche ausgehen, kommt man im Monat auf 187,50 Euro für Getränke und Clubbesuche.

Von wegen Party-Metropole: Bochum feiert ausgelassener als Berlin
Unsere Hauptstadt ist über die Grenzen des Landes hinaus als Party-Metropole bekannt – und das auch zu Recht. Berlin hat im nationalen Vergleich die meisten Feier-Möglichkeiten zu bieten: 219 Kneipen, 228 Cocktail-Bars und 310 Clubs stehen hier für das Party-Volk bereit.

Werfen wir jedoch einen Blick auf die Umsätze von Clubs und Diskos werden hier pro Abend nur etwa zehn Euro in investiert. Dagegen sind die Bochumer gerechnet auf die Einwohnerzahl weitaus großzügiger: Hier werden am Abend 29 Euro für Getränke ausgegeben.

Bierkönige kommen aus Sachsen: 526 Euro pro Jahr für den kühlen Gerstensaft
Deutschland ist eine Nation von Biertrinkern. Im internationalen Vergleich belegen wir mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von circa 106 Litern im Jahr stets die vorderen Plätze.

Auf Bundesebene gibt es aber erhebliche Unterschiede. Während sich die einen mit läppischen 41 Litern zufriedengeben, liegen die Spitzenverbraucher bei 192 Litern pro Person im Jahr.

Die Sachsen sind hierzulande die Bierkönige und geben für den kühlen Gerstensaft jährlich sagenhafte 526 Euro aus. Saarland und Rheinland-Pfalz geben übrigens durchschnittlich 289 Euro aus.

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