Studie zu Corona-Pandemie: Saar-Gesundheitsministerium ruft Teilnehmer zu Befragung auf
Mit der Teilnahme an der Umfrage könnten die Saarländer, so Gesundheitsministerin Monika Bachmann, einen relevanten Beitrag zur Erforschung der Pandemie und ihrer Auswirkungen beitragen. Fachleute erwarten nicht nur durch das Virus selbst, sondern auch durch die Bekämpfungsmaßnahmen zahlreiche Folgen für die Gesundheit der Menschen.
NAKO liegen Gesundheitsdaten zu Pandemie-Beginn vor
Da die NAKO als einzige Beobachtungsstudie den Gesundheitszustand der Bevölkerung vor und zu Beginn der Pandemie erhoben hatte, bietet sie eine ideale Ausgangsbasis, um nun ihre Auswirkungen zu untersuchen. Über 200.000 Menschen aus 18 Studienregionen nehmen an der NAKO-Gesundheitsstudie teil. Das Studienzentrum in Saarbrücken wird vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg und dem Saarländischen Gesundheitsministerium betrieben. Dort erfolgt eine Beobachtungsstudie mit etwa 10.000 Teilnehmern.
Umfrage erhebt Daten zu Gesundheit und Verhalten
Die aktuelle Befragung wurde von einer Expertengruppe entwickelt. Sie umfasst Fragen zum Gesundheitszustand, zum Infektionsstatus und zu Verhaltensänderungen während der Pandemie. Auch Daten zu den Auswirkungen auf weitere Lebensbereiche und sozialen Beeinträchtigungen werden erfasst. Die Fragen der Studie sind so formuliert, dass die Angaben direkt den Daten zugeordnet werden können, die vor der Pandemie erhoben wurden.
Die Kontaktaufnahme mit den saarländischen Teilnehmern erfolgt postalisch und via E-Mail. Die Mitwirkenden werden gebeten, ihre aktuellen Kontaktdaten beim NAKO-Studienzentrum Saarbrücken unter [email protected] oder telefonisch unter (0681)501-3500 an Werktagen zwischen 8.00 Uhr und 14.00 Uhr zu hinterlegen.
Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums, 04.05.2020