Tafel in Völklingen sucht dringend helfende Hände

Der Tafel in Völklingen fehlt es an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Für das Verteilen von Lebensmitteln an Bedürftige sucht die Organisation nach engagierten und hilfsbereiten Menschen.
An der Essensausgabe der Tafel Völklingen fehlt es an ehrenamtlichen Helfern. Symbolfoto: Roland Weihrauch/dpa-Bildfunk
An der Essensausgabe der Tafel Völklingen fehlt es an ehrenamtlichen Helfern. Symbolfoto: Roland Weihrauch/dpa-Bildfunk
An der Essensausgabe der Tafel Völklingen fehlt es an ehrenamtlichen Helfern. Symbolfoto: Roland Weihrauch/dpa-Bildfunk
An der Essensausgabe der Tafel Völklingen fehlt es an ehrenamtlichen Helfern. Symbolfoto: Roland Weihrauch/dpa-Bildfunk

Es fehlt an helfenden Händen

Der Tafel Völklingen mangelt es erheblich an ehrenamtlichen Helfern. Durch Krankheitsfälle hat sich das Team reduziert und kann nicht mehr mit dem Pensum schritthalten.

Das berichtet der Koordinator Reiner Daschmann in den aktuellen Meldungen der Diakonie Saar. Er sieht dadurch sogar den Betrieb der Tafel in Gefahr. Um diesen weiter leisten zu können, sind „neue helfende Hände“ unerlässlich. 

Nur vier bis fünf Stunden in der Woche müssten die Helfer dafür aufwenden. Gesucht werden vor allem Menschen, die Spaß am Umgang mit anderen haben. Auch diese Aufgabe ist zu stemmen: Gespendete Lebensmittel müssen ausgeladen, sortiert und an die Tafelkunden verteilt werden. 

Die Tafel in Völklingen

Die Tafel in Völklingen (seit dem 1. September auch offiziell „Tafel Völklingen“) versorgt etwa 400 einkommenschwache Familien im Monat mit Lebensmitteln, die von Hilfsbereiten gespendet werden. Vierzig Prozent der rund 1200 Personen sind Kinder.

Seit 2006 ist die Tafel dienstags und freitags für diese Menschen da. Ursprünglich war nur ein Tag für die Ausgabe geplant, der große Andrang führte zu der Ausweitung auf zwei wöchentliche Termine. Das Prinzip hilft nicht nur Bedürftigen, sondern reduziert auch die Verschwendung von Lebensmitteln.

Diese werden von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingesammelt. Spender sind Handelshäuser, Supermärkte und Bäckereien, natürlich können auch private Haushalte spenden. An den Ausgabestellen werden die Waren dann an an die hilfsbedürftigen Familien verteilt. Dazu müssen die Abholenden an bei der Tafel gemeldet sein und einen Ausweis haben.

Die Organisation wird von seitens der Völklinger Geschäfte und Einrichtungen, aber auch von Privatpersonen tatkräftig unterstützt. Dennoch ist sie auf Sach- und Geldspenden und vor allem auf persönliche, ehrenamtliche Aktivität angewiesen.