Saarland: Gesundheitsministerium warnt vor Hitze - wie man sich schützen kann

RKI: Tausende Hitze-Tote im Sommer 2022

Das saarländische Gesundheitsministerium hat vor den gesundheitlichen Risiken der Hitze gewarnt. Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts lag die Zahl der hitzebedingten Todesfälle im vergangenen Sommer deutschlandweit bei rund 4.500.

Warum die Sonne und die Hitze gefährlich sein können

Bei übermäßiger Sonneneinstrahlung bestehe die Gefahr eines Sonnenbrandes sowie einer Binde- oder Hornhautentzündung, so das Ministerium. Durch zu viel UV-Strahlung könnte es außerdem zu langfristigen Schäden wie Hautkrebs kommen. Auch die Anpassung an hohe Temperaturen sei für den menschlichen Körper ein Kraftakt. Besonders gefährdet seien vor allem ältere Menschen, Kleinkinder und vulnerable Gruppen. Große Hitze belaste den Körper, da die Körpertemperatur nur durch vermehrtes Schwitzen aufrechterhalten werden könne. Werden die Verluste nicht ausgeglichen, kann es zu Flüssigkeits- und Salzmangel kommen.

Dazu rät das Gesundheitsministerium

„Neben ausreichendem Trinken sollten im Freien beispielsweise immer eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille getragen sowie auf ein wirksames Sonnenschutzmittel zurückgegriffen werden“, so Gesundheitsstaatssekretärin Bettina Altesleben (SPD). In heißen Perioden sei es zudem ratsam, den Tagesablauf an die Hitze anzupassen und übermäßige körperliche Anstrengung zu vermeiden. „Bei aller Freude über die warmen Temperaturen: Sonnenstrahlen und Hitze sollten nur in Maßen und besonders geschützt genossen werden“, so Altesleben.

Mehr Tipps auf der Website des Ministeriums

Wie man am besten mit der Hitze umgeht, welche Empfehlungen es für Kleinkinder und ältere Menschen gibt und was man sonst noch beachten sollte, steht auf saarland.de/hitzetipps.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 14.06.2023