„Technische Probleme“: FCS-Trainer Kwasniok bei Video-Pressekonferenz mit Filter aufgebrezelt

Die Video-Pressekonferenz nach dem Spiel 1860 München gegen den 1. FC Saarbrücken ist offenbar manipuliert worden. FCS-Trainer Lukas Kwasniok wurde mit einem Filter überzogen.

Nach dem Sieg über 1860 München in der dritten Fußball-Bundesliga gab der Trainer des 1. FC Saarbrücken eine Pressekonferenz. In der Video-Übertragung allerdings war Lukas Kwasniok mit Sonnenbrille und Hut zu sehen. Die Accessoires waren ihm mit einem Filter virtuell aufgesetzt worden.

„Bedauerliches technisches Problem“

1860 München entschuldigte sich für den Zwischenfall. „Beim Statement von Lukas Kwasniok kam es zu einem bedauerlichen technischen Problem, wir haben den Trainer der Gäste leider mit einem Filter überzogen, die Szene aber sofort gelöscht“, heißt es in einer Vereinsmitteilung. Bekanntlich vergisst das Internet jedoch nie:

Kwasniok nimmt virtuelles Outfit mit Humor

Der Saarbrücker Trainer nahm den Vorfall mit Humor. „Irgendwie steht es mir. Ich hab’s mir jetzt erstmal als Profilbild abgespeichert“, sagte der 39-Jährige. Das kann sich Kwasniok derzeit durchaus erlauben. Nach vier Siegen und einem Unentschieden führt der 1. FCS die Tabelle an. Dabei hat die Mannschaft ein Spiel weniger absolviert als die Gegner.

Kritik an 1860-Trainer Köllner wegen Spieler-Beleidigung

Direkt nach der Partie kam es zwischen Kwasniok und 1860-Trainer Michael Köllner zu einem Schlagabtausch. Hintergrund war eine Bemerkung Köllners über Boné Uaferro. „Dass ein gegnerischer Trainer meinen Spieler nach so einer Aktion als dumm und/oder doof bezeichnet, finde ich skandalös. Er hat keine Charakterstärke gezeigt“, sagte Kwasniok. In der anschließenden Pressekonferenz reagierte Köllner auf den Vorwurf: „In der Hitze des Gefechts darf man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Auf der anderen Seite sind genauso Kommentare gefallen.“

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– 1860 München auf Facebook
– Twitter