„The Biggest Loser“: Bei Saarländer Ole (40) purzeln die Kilos auch zu Hause

Ole (40) aus Beckingen hat es ins Halbfinale von "The Biggest Loser" geschafft. Zuvor allerdings müssen die Kandidat:innen einige Wochen lange zu Hause alleine abnehmen. Der Saarländer schafft das allerdings mit Bravour.
Ole (40) aus dem Saarland hat bei "The Biggest Loser" vor dem Halbfinale nochmals 10 Kilo abgenommen. Foto: Sat.1
Ole (40) aus dem Saarland hat bei "The Biggest Loser" vor dem Halbfinale nochmals 10 Kilo abgenommen. Foto: Sat.1
Ole (40) aus dem Saarland hat bei "The Biggest Loser" vor dem Halbfinale nochmals 10 Kilo abgenommen. Foto: Sat.1
Ole (40) aus dem Saarland hat bei "The Biggest Loser" vor dem Halbfinale nochmals 10 Kilo abgenommen. Foto: Sat.1

Nach mehreren Monaten im Abnehm-Camp auf Naxos ging es für die verbliebenen Teilnehmer:innen von „The Biggest Loser“ in der letzten Folge zurück nach Hause. Vier Wochen liegen zwischen dem Auszug und dem Halbfinale in Tirol. Immer noch mit dabei: Ole aus Beckingen. In der Camp-Zeit hat er der 40-Jährige bereits über 50 Kilo abgenommen. Daran will er im Saarland anschließen.

Ein Abschiedsgruß von Trainer Ramin

Die Kandidat:innen blicken mit Wehmut, aber auch mit Vorfreude auf die Zeit zu Hause. „Ich freu mich total, bald Sachen anziehen zu können, wo ich sage: Geil! Ich muss nicht mehr in die XL-Abteilung„, meint Ole. Zum Abschied aus dem Camp gibt es für alle noch Erinnerungsalben zum Selbstgestalten. Besondere Freude ruft dabei ein Foto hervor, auf dem Ole aus seinem Bart eine neue Frisur für Toni gestaltet. Sein Trainer Ramin verewigt sich mit einem Grußwort in Oles Buch: „Der Weg ist noch nicht vorbei. Let’s go Halbfinale! Let’s go Finale!“

Tränenreiches Wiedersehen mit Oles Familie

So motiviert kehrt Ole nach zehn Wochen im Camp zurück ins Saarland. In Reimsbach kann sein Zwillingsbruder Boris es kaum erwarten, ihn wiederzusehen. „Ich bin so gespannt, wie er aussieht.“ Um die Wartezeit zu überbrücken, dekoriert die Familie das Haus mit Luftballons und einem Banner: „Erfolg hat 3 Buchstaben: OLE“. Auch der kann es kaum abwarten. „Jetzt kommt der neue Ole nach Hause und ich glaube, die Gesichter werden Bände sprechen.

Und tatsächlich, beim Anblick seines Bruders kann Boris es kaum fassen: „Was ist denn mit dir passiert?“, freut er sich. Auch die Augen von Schwägerin und Neffen füllen sich mit Freudentränen. „Du siehst super aus“, attestieren sie. „Mir ist direkt aufgefallen, dass er sich an Gewicht wirklich fast halbiert hat“, beschreibt der Zwilling, der seine Freude kaum zügeln kann. Wegen Corona kann die Familie Ole leider nicht in die Arme schließen, berührt ist der 40-Jährige trotzdem. „Als ich sie gesehen haben, konnte ich auch nicht mehr anders, da sind mir die Tränen gekommen„, erzählt Ole.

Saarländer freut sich auf Mofa-Fahren ohne Rückenschmerzen

Nach dem Wiedersehen statten Boris und sein Bruder Oles „Schätzchen“ einen Besuch ab. Gemeint ist natürlich das heiß geliebte Mofa des 40-Jährigen. „Da du jetzt so viel abgenommen hast, würde ich sagen, läuft dein Moped jetzt mal locker 10 km/h mehr„, meint Boris. Vorher war das Fahren anstrengend, Oles Rücken tat weh und er konnte nicht lange sitzen. „Jetzt, nach ‚The Biggest Loser‘ sieht das schon ganz anders aus“, freut der Saarländer. Auch seine Jeanskutte, die er vorher nicht einmal annähernd schließen konnte, passt Ole nun beinahe perfekt. 

Das Halbfinale beginnt mit einem Umstyling

Um seinen Look, braucht sich der Saarländer allerdings garkeine Sorgen zu machen, denn im Halbfinale erwartet die Kandidat:innen erstmal ein großes Umstyling. Bevor er sein neues Ich auf dem Laufsteg den anderen präsentiert, ist Ole aufgeregt: „So ein Auftritt mit deinem neuen Outfit, die Leute warten auf dich. Mein Bein hat die ganze Zeit so gezittert. Ich dachte: Was ist denn los, ich kipp gleich um.“

Das Publikum aus seinen Mitstreiter:innen ist von Oles Erscheinung allerdings gleich beeindruckt. Toni: „Brutal, wo hat er das alles hingeschmissen?“ Auch Sonja findet: „Krass, das war vorher so ein Bär. Und dann kommt er und es war als würde da nur noch die Hälfte stehen.“ 

Als Ole einen Blick in den Spiegel wirft, ist auch er glücklich: „Leck mich am Arsch, sieht der gut aus.“ Bei einem Blick zurück auf sein altes Selbst erklärt er: „So will ich nie mehr aussehen!“. Seit der Show habe sich sein Leben total verändert: „Ich bin so fit. Mir geht’s so gut. Ich bin so zufrieden. Ich bin immer gut gelaunt. Ich hab so Bock, am Leben wieder teilzunehmen“.

„Einer der herausragendsten Charaktere“

Am nächsten Tag müssen die Kandidat:innen – wie könnte es anders sein – erstmal zum Training. In Etappen trainieren sie in der stets steigenden Intensität der vergangenen Wochen. Dabei ruft Ole sich auch nochmal seine Entwicklung vor Augen. Trainer Ramin lobt aber nicht nur seine Wandlung, sondern auch seine Haltung: „Du bist da einer der herausragendsten Charaktere, die ich je kennengelernt hab bei ‚The Biggest Loser‘: Dass du so ein krasser Motivator warst – immer.“ Ole sei vom ersten Tag an für die anderen da gewesen und habe nicht nur an sich gedacht, sondern auch andere mitgerissen

Die Entscheidung auf der Waage: Zwei müssen gehen

Abends geht es dann allerdings auch schon auf die Waage. Zwei der verbleibenden sieben Kandidat:innen scheiden aus. Fest steht bereits: Melissa ist krankheitsbedingt verhindert. Dennoch bleibt ein Platz unter der gelben Linie. Ole muss als erster zum Wiegen. Er ist zuversichtlich: Zuhause habe er super Unterstützung gehabt und von daher sei es ihm garnicht so schwergefallen, diszipliniert zu bleiben.

Ole hat zu Hause weitere 10 Kilo abgenommen

Und das hat sich ausgezahlt: Ole hat weitere 10,3 Kilo verloren. Er steht jetzt knapp vor der 100-Grenze. Die kann er in der zweiten Hälfte des Halbfinales vielleicht endlich knacken, denn der Saarländer hat es natürlich in die nächste Woche geschafft. Da geht es dann um den Einzug ins große Finale. Für Toni ist an dieser Stelle die Reise zu Ende.

Verwendete Quellen:
– Sat.1