Til Schweiger zerschlug Max-Ophüls Preis

Til Schweiger gewann 1993 beim Max-Ophüls-Festival in Saarbrücken seinen ersten Filmpreis. Er wurde als bester Newcomer ausgezeichnet. Offenbar lag ihm allerdings erstmal wenig an der Trophäe.
Til Schweiger verlieh beim 40. Max-Ophüls-Festival in Saarbrücken den Preis für die besten Nachwuchsschauspieler. Foto: BeckerBredel
Til Schweiger verlieh beim 40. Max-Ophüls-Festival in Saarbrücken den Preis für die besten Nachwuchsschauspieler. Foto: BeckerBredel
Til Schweiger verlieh beim 40. Max-Ophüls-Festival in Saarbrücken den Preis für die besten Nachwuchsschauspieler. Foto: BeckerBredel
Til Schweiger verlieh beim 40. Max-Ophüls-Festival in Saarbrücken den Preis für die besten Nachwuchsschauspieler. Foto: BeckerBredel

Til Schweiger gab bei einem Interview im Rahmen des Max-Ophüls-Festivals am gestrigen Samstag (19.Januar 2019) zu, dass er seine Trophäe 1993 nicht behalten hat. Im Gegenteil: Der Schauspieler hat sie zerschlagen.

Er wurde damals als bester Newcomer für „Ebbies Bluff“ ausgezeichnet. Allerdings gefiel ihm der Preis offenbar einfach nicht. „Damals war er noch potthässlich und ich habe das Ding gleich am nächsten Morgen zerschlagen“, meinte Schweiger beim Festival, wo er den Max-Opüls-Preis für den besten Schauspielnachwuchs an Joy Alphoonsus (für Joy) und Simon Frühwirth (für Nevrland) vergab.

Angeblich habe ihm der Preis im Nachhinein aber sehr viel bedeutet. Er sei das Opening für seine Karriere gewesen. „Manta Manta“, den Schweiger bereits zwei Jahre zuvor drehte, habe in der Branche keiner gesehen. „Die Kritiker haben den Film gehasst und keine Sau hat mich angerufen“, berichtete der 55-Jährige. Mit derm Max-Ophüls-Preis habe sich das geändert. Plötzlich kamen die Anrufe „und dann ging es los.“

Das prophezeit Schweiger nun auch dem Schauspielnachwuchs. Er überreichte den Preis mit den Worten: „Jetzt kann nichts mehr schiefgehen – mach was draus!“