Tobias Hans begrüßt Erhöhung des Rundfunkbeitrags

Erhöhung des Rundfunkbeitrags

Am gestrigen Mittwoch (17. Juni 2020) haben die Regierungschefs der Länder im Rahmen der Ministerpräsidentenkonferenz den ersten Medienänderungsstaatsvertrag zur Anpassung des Rundfunkbeitrags beschlossen. Dieser sieht eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags von derzeit 17,50 Euro auf 18,36 Euro pro Monat vor. Der Beitrag wird ab dem 1. Januar 2021 angepasst, sofern alle Landesparlamente der neuen Regelung zustimmen.

Neue Regelung zugunsten des „SR“

Neben der Erhöhung des Beitrags sieht der Staatsvertrag eine Änderung in der Verteilung des Beitragsaufkommens vor. So soll der interne Finanzausgleich der ARD-Anstalten zugunsten der kleinen Anstalten „Radio Bremen“ und dem „Saarländischen Rundfunk“ angepasst werden. Den beiden kleinsten ARD-Anstalten soll damit eine bedarfsgerechte Finanzierung gewährleistet werden.

Tobias Hans begrüßt Anpassung des Rundfunkbeitrags

Ministerpräsident Tobias Hans begrüßt die neuen Regelungen. „Die Corona-Krise führt uns nochmal klar vor Augen, welche enorme Bedeutung dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit seinen Qualitätsangeboten zukommt“, äußerte Hans im Rahmen einer Mitteilung. Die Stärke der ARD liege laut Hans gerade in ihrer regionalen Verwurzelung. Umso wichtiger sei es, dass man Verbesserungen für den „SR“ erzielt habe. Damit werde der föderale Charakter der ARD gestärkt, so der saarländische Ministerpräsident.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Staatskanzlei des Saarlandes