Tobias Hans: Was der künftige Saar-Regierungschef jetzt im Saarland ändern will

Nach seiner Nominierung als saarländischer Ministerpräsident hat der CDU-Politiker Tobias Hans erste Schwerpunkte seiner künftigen Arbeit formuliert.
Tobias Hans. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
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„Ich werde das Land nicht auf den Kopf stellen, aber ich will neuen Schwung erzeugen“, sagte Tobias Hans der SZ. Verkrustete Strukturen und Doppelstrukturen müssten abgeschafft werden. „Wir haben lange über kommunale Reformen geredet. Wir müssen bald liefern.“

Außerdem versprach er mehr Bürgernähe durch Digitalisierung: „Etwa Verwaltungsdienstleistungen wie einen neuen Personalausweis oder eine Ehrenamts-App – per Klick vom Sofa aus bestellen.“

„Die CDU ist eine konservative Partei“, betonte Hans. In der Sozialpolitik bekannte er sich zu dem Prinzip, dass „starke Schultern mehr tragen“ müssten als schwache. Bei der Rente dürfe die ältere Generation nicht gegen die jüngere ausgespielt werden.

Die große Koalition im Landtag könnte Hans mit ihrer Mehrheit bereits in der nächsten oder in der übernächsten Woche zum Regierungschef wählen. Als neuer Regierungschef wird Hans dann am 15. März bereits die Konferenz der 16 Ministerpräsidenten leiten.

Mit Verwendung von SZ-Material (Michael Jungmann und Daniel Kirch).