Tobias Hans zum Impfstart im Saarland: „Heute ist ein Tag der Hoffnung“

Ministerpräsident Tobias Hans und Gesundheitsministerin Monika Bachmann haben gemeinsam den heutigen Auftakt der Corona-Impfungen in den Impfzentren im Saarland begleitet.

Hans: „Heute ist ein Tag der Hoffnung“

„Heute ist ein Tag der Hoffnung, ein Tag der in die Geschichte eingehen wird. Mit dem Impfstoff sehen wir ein Licht am Horizont. Deshalb freue ich mich, dass das derzeitige Interesse an den Impfungen sehr hoch ist“, erklärte Hans am Montagmorgen.

Da die Impfstoff-Menge zu Beginn jedoch leider begrenzt sei, werde die Impfung zunächst nur Personengruppen verabreicht, die ein besonders hohes Risiko für schwere oder tödliche Verläufe aufweisen. Zusätzlich werde zu Beginn auch das Personal geimpft, das in engem Kontakt mit den vulnerablen Gruppen steht. Laut Hans halte man sich dabei an die Priorisierungsempfehlung der Ständigen Impfkommission.

Corona-Impfstoff wird laut Hans mit Hochdruck produziert

„Der Impfstoff wird aber mit Hochdruck produziert, sodass wir hoffen, bald noch schneller mehr Menschen impfen zu können“, erklärte der Ministerpräsident weiter. „Ich danke heute allen, die in den letzten Wochen am Aufbau der Impfzentren beteiligt waren. Lasst uns weiterhin zusammenhalten und die Krise weiter gemeinsam bewältigen“.

Bachmann: Impfung wichtiger Schritt zur Eindämmung der Pandemie

Auch Gesundheitsministerin Monika Bachmann zeigte sich erfreut über den Impfstart im Saarland: „Wir konnten im Saarland direkt mit den Impfungen beginnen und die ersten Impfungen sind reibungslos abgelaufen. Das ist ein wichtiger Schritt zur Eindämmung der Corona-Pandemie“.

Weiterer Impfstoff bis Ende des Jahres erwartet

Wichtig sei laut Bachmann auch, dass jeder der geimpft werden will, auch geimpft wird. „Allerdings nicht direkt, da aktuell noch nicht genügend Impfstoffe geliefert wurden“, erläuterte die Gesundheitsministerin. Eine weitere Lieferung des Corona-Impfstoffes werde noch bis Ende des Jahres erwartet, versicherte Bachmann am Montag. Sie sagte abschließend aber auch, dass uns trotz der Impfungen noch herausfordernde Monate bevorstünden.

Landesregierung schweigt zu möglicher Versorgungslücke

Auf eine mögliche Versorgungslücke bei der Corona-Impfung bezüglich älterer Menschen, die zwar zu Hause leben, aber nicht mehr mobil oder transportfähig sind, ist die saarländische Landesregierung auch am Montag noch nicht eingegangen. Ob dafür eine Lösung gefunden oder überhaupt erst gesucht wird, ist aktuell also noch nicht ersichtlich.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums vom 28.12.2020