Tod in Bischmisheim: Mann soll seine Frau im Schlaf erschlagen haben

Als Mord wertet die Staatsanwaltschaft die tödliche Attacke auf eine 34-Jährige in Saarbrücken-Bischmisheim. Der mutmaßliche Täter, ihr Ehemann, wurde in die Merziger Forensik gebracht. Möglicherweise war Eifersucht ein Tatmotiv.
Die 34-Jährige war durch eine Axt getötet worden. Foto: BeckerBredel.
Die 34-Jährige war durch eine Axt getötet worden. Foto: BeckerBredel.
Die 34-Jährige war durch eine Axt getötet worden. Foto: BeckerBredel.
Die 34-Jährige war durch eine Axt getötet worden. Foto: BeckerBredel.

Die Staatsanwaltschaft wertet das Familiendrama von Saarbrücken-Bischmisheim als Mord. Der 40-jährige Familienvater, der am Montagmorgen (28. Mai) seine Frau im gemeinsamen Haus mit einer Axt erschlagen hatte, soll die Arg- und Wehrlosigkeit seines Opfers ausgenutzt haben. Er habe die 34-Jährige im Schlaf getötet, so die Staatsanwaltschaft. Die Obduktion ergab, dass die Frau am Kopf und am Genick getroffen wurde.

Über das Tatmotiv gab es am Tag nach dem Vorfall noch keine genauen Erkenntnisse. Es soll im Vorfeld der tödlichen Attacke zu Ehestreitigkeiten gekommen sein. Auch Eifersucht war möglicherweise im Spiel, so die Polizei laut „Saarländischem Rundfunk“.

Der mutmaßliche Täter soll laut Staatsanwaltschaft zum Tatzeitpunkt zumindest vermindert schuldfähig gewesen sein und an einer psychischen Krankheit leiden. Er wurde in die Saarländische Klinik für Forensische Psychiatrie in Merzig gebracht.

Der 40-Jährige war zuvor nicht durch Straftaten polizeilich in Erscheinung getreten. Er hatte nach den Schlägen selbst die Polizei gerufen und sich widerstandslos festnehmen lassen.

Die fünf Kinder des Ehepaars, die zwischen drei bis 17 Jahre alt sind, waren während des Vorfalls ebenfalls im Haus. Sie bekamen von der Tat allerdings nichts mit, da sie schliefen. Sie sollen jetzt von Verwandten aufgenommen werden.