Tödliche Stiche auf Saarbrücker Folsterhöhe: So lief der zweite Prozesstag

Eine Gutachterin schilderte vor dem Landgericht Saarbrücken die lange Drogengeschichte des angeklagten Sergej P.
20 Stiche töteten das Opfer. Archivfoto: BeckerBredel.
20 Stiche töteten das Opfer. Archivfoto: BeckerBredel.
20 Stiche töteten das Opfer. Archivfoto: BeckerBredel.
20 Stiche töteten das Opfer. Archivfoto: BeckerBredel.

Am zweiten Prozesstag vor dem Landgericht Saarbrücken gegen Sergej P., der im November seinen Dealer Igor Z. mit 20 Messerstichen getötet haben soll, hat unter anderem eine Gutachterin ausgesagt.

Die grausamen Details der Anklage gegen Igor Z.

Sie bescheinigte dem 46-jährigen P. eine lange Drogengeschichte. In Kasachstan, wo der Angeklagte geboren wurde, kam er bereits mit 15 in Kontakt mit Rauschmitteln: Cannabis, Kokain und Heroin hätte er genommen, so „Bild“ über die Schilderungen der Gutachterin.

1996 kam P. nach Deutschland. Er habe laut eigener Aussage zehn Jahre bei Ford gearbeitet, bis er einen Arbeitsunfall erlitt. Täglich habe er Heroin genommen, auch nach der Geburt seiner zwei Töchter.

Die Sachverständige sagte laut „Bild“, Voraussetzungen für die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt seien gegeben. Sergej P. ist wegen Totschlags angeklagt. Er zeigt sich geständig. Das Urteil soll am 7. Juni erfolgen.