Tödliche Unfälle im Saarland: So wenig Opfer wie noch nie
Die Zahl der Verkehrstoten im Saarland ist deutlich gesunken. Laut Statistischem Bundesamt kamen im vergangenen Jahr hierzulande 25 Menschen auf Straßen ums Leben. Das sind rund 29 Prozent weniger als im Jahr 2018. Von allen Bundesländern ging im Saarland die Zahl der Opfer am stärksten zurück.
25 Opfer bedeuten zudem einen neuen historischen Tiefststand: Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1953 starben noch nie so wenig Menschen im Saarland an den Folgen von Unfällen wie 2019. Auch die Gesamtzahl der Verletzten ist gesunken: Insgesamt gab es 4.761 – ein Rückgang von drei Prozent gegenüber 2018.
Opfer-Zahl sinkt bundesweit
Deutschlandweit geht die Zahl der Verkehrstoten zurück. Im Jahr 2019 starben bundesweit 3.059 Menschen nach Unfällen, das ist laut Statistischem Bundesamt der niedrigste Stand seit Beginn der Statistik. Im vergangenen Jahr seien aber mehr Unfälle aufgenommen worden: insgesamt rund 2,7 Millionen (1,9 Prozent mehr als 2018).
Gemessen an der Einwohnerzahl war das Risiko, im Straßenverkehr zu sterben, in Sachsen-Anhalt mit 62 Todesopfern und in Mecklenburg-Vorpommern mit 55 Todesopfern je einer Million Einwohner am höchsten. Weit unter dem Bundesdurchschnitt von 37 Getöteten je einer Million Einwohner liegen aufgrund ihrer Siedlungsstruktur die Stadtstaaten, aber auch Nordrhein-Westfalen und das Saarland.
Dieses Jahr bisher fünf Tote im Saarland
2020 sind im Saarland bislang fünf Menschen bei Unfällen ums Leben gekommen. Zuletzt war ein 42-jähriger Mann am Montag (24. Februar 2020) auf der A8 bei Rehlingen gestorben.
Verwendete Quellen:
– Statistisches Bundesamt
– Verkehrsunfallstatistiken des Saarlandes, 2000-2018