Toter in Auto war Täter von Riegelsberg – Obduktionsergebnis gibt Gewissheit

Auf der A1 bei Hermeskeil wird in einem ausgebrannten Auto eine Leiche gefunden. Rasch wird vermutet, dass es sich um den Täter eines Gewaltdeliktes in Riegelsberg handeln könnte. Nun brachte eine Obduktion Gewissheit.
Ermittler untersuchten den Tatort in Riegelsberg. Archivfoto: BeckerBredel
Ermittler untersuchten den Tatort in Riegelsberg. Archivfoto: BeckerBredel
Ermittler untersuchten den Tatort in Riegelsberg. Archivfoto: BeckerBredel
Ermittler untersuchten den Tatort in Riegelsberg. Archivfoto: BeckerBredel

Ergebnis der Obduktion

Der Tote in einem ausgebrannten Auto auf der A1 bei Hermeskeil (Kreis Trier-Saarburg) ist nach einer Obduktion identifiziert: Es handelt sich eindeutig um den 39-Jährigen aus Riegelsberg, der laut Polizei am Mittwoch bei einer Auseinandersetzung seine Ehefrau (37) mit einem Beil schwer verletzt hat und danach floh. Das teilte ein Sprecher des Saar-Landespolizeipräsidiums am gestrigen Freitag (4. September 2020) in Saarbrücken mit, so „dpa“.

Laut den Beamtinnen und Beamten hat die Untersuchung zudem ergeben, dass der Mann noch lebte, als das Feuer im Auto ausbrach. Deswegen gehe die Polizei davon aus, dass er das Feuer selbst entzündet habe. Der Tote war am Mittwochnachmittag in dem Auto gefunden worden. Der Wagen stand in Vollbrand, als die Polizei am Einsatzort kam.

Gesundheitszustand der Frau stabil

Bereits zuvor war vermutet worden, dass der Tote der 39 Jahre alte Ehemann war. Gewissheit habe nun die Obduktion gebracht, hieß es. Der Gesundheitszustand der Frau sei stabil. Weitere Ermittlungen wegen des versuchten Tötungsdeliktes zum Nachteil der Frau seien nun hinfällig, sagte der Polizeisprecher „dpa“ zufolge.

Wir berichten normalerweise nicht über Suizide und Suizidversuche, um keine Nachahmer zu ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn du oder eine Person in deinem Umfeld Selbstmordgedanken hat, wende dich bitte umgehend an Hilfestellen. Informationen findest du hier.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht