Das Saarland erlebte in diesem Jahr den trockensten Sommer seit fast 30 Jahren. Mit 140 Litern pro Quadratmeter fiel zwischen Juni und August so wenig Regen wie zuletzt 1983, teilte der Deutsche Wetterdienst am heutigen Montag (31. August 2020) mit. Der Soll-Wert liegt hierzulande bei 226 l/m².
Durchschnittstemperatur zu hoch
Zugleich war der Sommer hierzulande zu warm: Die Durchschnittstemperatur lag bei 18,7 Grad (Soll-Wert: 16,7 Grad). Die Sonne schien laut den Wetter-Experten rund 680 Stunden, das sind 49 mehr als im vieljährigen Mittelwert.
„Schaukelsommer“ 2020
Der DWD bezeichnete den Sommer 2020 in seiner Analyse als bundesweiten „Schaukelsommer“, weil vor allem im Juni und Juli die Temperaturen zwischen kühl und warm schwankten. Im August setzte sich die Hitze durch und brachte an mehreren Tagen Temperaturen von über 35 Grad.
Trier stellt Temperatur-Höchstwert auf
Die deutschlandweit höchste Temperatur wurde am 9. August in Trier-Petrisberg gemessen. 38,6 Grad zeigte das Thermometer dort an. In Rheinland-Pfalz lag die Durchschnittstemperatur bei 18,6 Grad. Auch hier war der Sommer mit 150 Litern Niederschlag pro Quadratmeter laut DWD deutlich zu trocken. Die Sonne schien in Saarlands Nachbar-Bundesland 653 Stunden.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes, 31.08.2020