Überfüllte Schulbusse: Rehlinger will alle verfügbaren Kapazitäten mobilisieren
Erst in der vergangenen Woche hat im Saarland die Schule wieder begonnen. Seither führen die überfüllten Schulbusse zu Diskussionen.
Wie gefährlich ist Busfahren für Schüler/innen in Corona-Zeiten?
Im Wirtschaftsministerium berieten sich die Aufgabenträger am Montag daher über mögliche Maßnahmen. Nach der Bestandsaufnahme machte Ministerin Anke Rehlinger am heutigen Dienstag (25. August 2020) einen konkreten Vorschlag zur Unterstützung des Schulbusverkehrs.
Anke Rehlinger kündigt Mobilisierung von über 100 Bussen an
Wie Rehlinger am Nachmittag über Facebook ankündigte, seien über 100 Busse kurzfristig mobilisierbar. Sie wolle, dass jeder fahrtüchtige Bus im Saarland zum Einsatz kommt, um die Schülerinnen und Schüler sicher zur Schule zu bringen. Das Land werde diese Maßnahme vollständig finanzieren.
Einige Busunternehmen haben noch freie Kapazitäten
Wie die Vertreter von Bus- und Bahnunternehmen am Montag betonten, gebe es einen großen Bedarf an zusätzlichen Schulbussen zu Spitzenzeiten. So könnten sich die Schüler besser verteilen und Mindestabstände einhalten. Für den kurzzeitigen Einsatz stünden laut SR bei einigen Busunternehmen noch Fahrzeuge zur Verfügung.
Reisebusse könnten eingesetzt werden
Zudem wolle man Reisebusunternehmen anfragen und Teile von deren Flotte als Schulbusse einsetzen. Der Pressesprecher im Wirtschaftsministerium, Julian Lange, erklärte, dass es auch eine Kostenfrage sei, wie viele Busse letztlich zum Einsatz kommen können.
Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Anke Rehlinger auf Facebook