Uniklinik Homburg richtet Coronavirus-Hotline ein und ergreift weitere Maßnahmen

Um bestmöglich mit der gegenwärtigen Coronavirus-Situation umzugehen, hat das Universitätsklinikum in Homburg eine Telefonhotline eingerichtet. Dort sollen Fragen zum neuartigen Coronavirus in Zusammenhang mit der Klinik beantwortet werden.
Am UKS in Homburg gibt es jetzt eine weitere Coronavirus-Telefonhotline. Fotos: (Hintergrund) BeckerBredel | (Virus) dpa-Bildfunk/Arne Dedert
Am UKS in Homburg gibt es jetzt eine weitere Coronavirus-Telefonhotline. Fotos: (Hintergrund) BeckerBredel | (Virus) dpa-Bildfunk/Arne Dedert
Am UKS in Homburg gibt es jetzt eine weitere Coronavirus-Telefonhotline. Fotos: (Hintergrund) BeckerBredel | (Virus) dpa-Bildfunk/Arne Dedert
Am UKS in Homburg gibt es jetzt eine weitere Coronavirus-Telefonhotline. Fotos: (Hintergrund) BeckerBredel | (Virus) dpa-Bildfunk/Arne Dedert

Nach eigenen Angaben möchte das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg die Öffentlichkeit noch besser über das Coronavirus informieren. Erst kürzlich wurde bekannt, dass ein Arzt der Kinderklinik an dem Virus erkrankt ist.

„Um bestmöglich mit der gegenwärtigen Corona-Situation umzugehen“, heißt es in einer Mitteilung des UKS, hat die Klinik nun eine zusätzliche Coronavirus-Telefonhotline eingerichtet.

Coronavirus-Telefonhotline des UKS

Die Coronavirus-Telefonhotline des UKS ist ab dem heutigen Freitag (6. März 2020) unter der Nummer (06841)188-12345 erreichbar. „Sie ist bis auf Weiteres von montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr sowie am Wochenende von 10.00 bis 16.00 Uhr besetzt“, teilt die Klinik mit.

Ziel der Hotline sei es, Fragen zum neuartigen Coronavirus in Zusammenhang mit dem UKS zu beantworten. Bei konkreten Fragen zur Behandlung in einzelnen Kliniken sind allerdings „weiterhin die zuständigen Kliniken die richtigen Ansprechpartner für diese Anliegen“, so das UKS. Für allgemeine Fragen rund um das Coronavirus steht weiterhin die Hotline des Saarländischen Gesundheitsministeriums zur Verfügung, Tel. (0681)501-4422.

Zusätzliche Maßnahmen an der Klinik

Laut der Uniklinik laufen, neben den „sichtbaren Maßnahmen“, weitere präventive Maßnahmen. Diese seien für die Öffentlichkeit nicht direkt erkennbar, umfassen jedoch diese Schritte:
– Reisetätigkeiten der UKS-Mitarbeiter wurden eingeschränkt
– In einigen Bereichen wird gegenwärtig von nicht zwingenden Gruppen-Terminen abgesehen
– Bedarfsplanung für die Sicherstellung der Materialversorgung wurde angepasst
– Es findet eine enge Abstimmung mit unterschiedlichen Institutionen statt

Keine weiteren Erkrankungen

Bislang seien alle getesteten Kontaktpersonen des erkrankten Mitarbeiters negativ getestet worden. Insofern kam es laut UKS „in diesem Umfeld“ zu keinen weiteren Erkrankungsfällen.

Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde zu Beginn der Woche bekannt gegeben, dass bei einem Arzt der Kinderklinik am Uniklinikum in Homburg das Coronavirus Covid-19 bei einem positiven Test festgestellt wurde. Der Mann hatte zuvor bei sich selbst grippeähnliche Symptome bemerkt.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Universitätsklinikums des Saarlandes, 05.03.2020