„Unverpackt“ Saarbrücken: Das sagen die Kunden bei der Eröffnung

Der Andrang war groß - und viele hatten auch schon ihre eigenen Gefäße dabei, um sich Müsli, Kaffee und mehr abzufüllen.
Die Kunden bringen eigene Behälter mit oder kaufen sie vor Ort und füllen ab, was sie brauchen: So ist das Konzept des Saarbrücker Unverpackt-Ladens. Foto: Tobias Ebelshäuser
Die Kunden bringen eigene Behälter mit oder kaufen sie vor Ort und füllen ab, was sie brauchen: So ist das Konzept des Saarbrücker Unverpackt-Ladens. Foto: Tobias Ebelshäuser
Die Kunden bringen eigene Behälter mit oder kaufen sie vor Ort und füllen ab, was sie brauchen: So ist das Konzept des Saarbrücker Unverpackt-Ladens. Foto: Tobias Ebelshäuser
Die Kunden bringen eigene Behälter mit oder kaufen sie vor Ort und füllen ab, was sie brauchen: So ist das Konzept des Saarbrücker Unverpackt-Ladens. Foto: Tobias Ebelshäuser

Kein Plastikmüll, keine unnötigen Verpackungen und Mengen, die man auch wirklich verbraucht: Das ist das Konzept der Unverpackt-Läden. Am Samstag (4. Juni) hat der erste saarländische Laden in der Saarbrücker Bruchwiesenstraße eröffnet. Und die Resonanz war durchweg positiv.

Jeanne Dillschneider, 21

„Ich find’s sehr gut, dass sich ein Geschäft hier ansiedelt, wo man auf Nachhaltigkeit Wert legt, weil man gar nicht realisiert, wie viel Müll man produziert, wenn man nur einmal einkaufen geht. Und gerade wenn man als Studentin für sich alleine einkaufen soll, hat man nie die richtigen Portionen, und es bleibt immer ganz viel übrig. Deswegen denk‘ ich, das ist eine gute Möglichkeit, etwas für die Umwelt zu tun. Und auch für den eigenen Geldbeutel.“

Manfred Barthen, 55

„Ich find‘ das mit dem Unverpackt sehr gut. Die unnötigen Verpackungen fallen weg. Und es gibt hier eine erstaunliche Auswahl an Waren, da bin ich echt erstaunt. Weil ich selbst Hobbykoch bin und für verschiedene Sachen groß rumfahren muss, werde ich die in Zukunft einfach hier holen.“

Ronald Maltha, 52

„Mich hat immer gestört, dass fast alle Dinge verpackt sind, zum Beispiel auch Bananen in Plastik. Ich glaube etwas Unsinnigeres gibt es nicht, als solche Früchte noch mal zu verpacken. Dieser Laden steht für Nachhaltigkeit. Der steht für Klimaschutz, der steht für regionale Produkte, das ist genau das, was uns im Endeffekt die Erde so erhält, wie wir sie kennen“.

„Für mich ist schon wichtig , dass die nächste und übernächste Generation noch in einer Welt leben können, die nicht voll mit Plastikmüll ist. Ich freue mich, dass Saarbrücken ein solches Geschäft hat. Ich selbst komme aus Rheinland-Pfalz, dort haben wir nur in Mainz einen Laden.“

Mit Verwendung von SZ-Material (Tobias Ebelshäuser/Lukas Behr).