Unwort des Jahres 2017: Diese Begriffe gehen als Favoriten in die Wahl

Die Jury um die Linguistik-Professorin Nina Janich verkündet ihre Entscheidung morgen (16. Januar 2018) in Darmstadt.
Diese Kandidaten haben besonders gute Chancen auf den Titel. Foto: dpa-Bildfunk/Stephan Jansen
Diese Kandidaten haben besonders gute Chancen auf den Titel. Foto: dpa-Bildfunk/Stephan Jansen
Diese Kandidaten haben besonders gute Chancen auf den Titel. Foto: dpa-Bildfunk/Stephan Jansen
Diese Kandidaten haben besonders gute Chancen auf den Titel. Foto: dpa-Bildfunk/Stephan Jansen

Begriffe wie „Babycaust“ und „Bio-Deutsche“ gehen als Favoriten in die Wahl zum „Unwort des Jahres 2017“. Ebenfalls stehen „Fake News“, „Alternative Fakten“, „Softwareupdate“ und „Sprachpolizei“ auf der Liste.

„Baumstilllegung“ für das Fällen von Bäumen hat Janich zufolge dagegen keine Chance. Denn zum „Unwort“ werden seit 1991 Begriffe gekürt, die gegen das „Prinzip der Menschenwürde“ verstoßen, weil sie „gesellschaftliche Gruppen diskriminieren“ oder „euphemistisch, verschleiernd oder gar irreführend“ sind.

„Babycaust“ geht auf die Ärztin Kristina Hänel zurück, die wegen unerlaubter Werbung für Schwangerschaftsabbrüche zu einer Geldstrafe verurteilt worden war.

Hinter dem Wort „Bio-Deutsche“ steckt die Vorstellung, dass nur wer von Deutschen abstamme, selbst Deutscher sein könne.

Mit Verwendung von SZ-Material.