Verdacht auf Geldwäsche im großen Stil: Geschäfte und Wohnungen in Saarbrücken durchsucht

Unter anderem in Saarbrücken kam es am Dienstag (4. Februar 2020) zu Durchsuchungen von Wohnungen und Geschäften. Der Hintergrund: Ermittlungen wegen des Verdachts auf Geldwäsche im großen Stil.
Zu Durchsuchungen kam es am Dienstag auch in Saarbrücken. Symbolfoto: BeckerBredel
Zu Durchsuchungen kam es am Dienstag auch in Saarbrücken. Symbolfoto: BeckerBredel
Zu Durchsuchungen kam es am Dienstag auch in Saarbrücken. Symbolfoto: BeckerBredel
Zu Durchsuchungen kam es am Dienstag auch in Saarbrücken. Symbolfoto: BeckerBredel

Am Dienstag hatten Polizisten in Saarbrücken, Frankfurt, München und Umgebung zwölf Wohnungen sowie Geschäfte durchsucht. Dabei wurden laut „dpa“ Handys, Datenträger sowie 60.000 Euro sichergestellt. Bei den Ermittlungen geht es um Verdachtsfälle auf Geldwäsche im großen Stil.

Mehrere Festnahmen

Im Frühjahr 2019 kontrollierte eine Polizeistreife zwei Insassen eines Pkw in Bamberg(Bayern. Im Wagen fanden die Einsatzkräfte einige Kuverts mit nahezu 34.000 Euro. So kam die Kriminalpolizei auf die Spur der Verdächtigen, schreibt „dpa“. In den folgenden Monaten fanden die Ermittler heraus, dass die Mitglieder der Bande Geldsummen untereinander weitergaben und sammelten, um so dessen Weg zu verschleiern.

In Bayern kam es bereits zu zehn Festnahmen. Vier Personen, drei Männer und eine Frau, sitzen nach Behördenangaben bereits in Untersuchungshaft. Das geht ebenso aus der „dpa“-Meldung hervor.

Straftaten finanziert?

Täglich sollen die Bandenmitglieder mehrere Zehntausend Euro untereinander weitergegeben und gesammelt haben. In Koffern oder Taschen brachten sie die Summen dann wohl nach Ostafrika. Nach Ansicht der Ermittler, so „dpa“, sollten dort mit dem Geld Straftaten finanziert werden.

Schon vor der groß angelegten Aktion am Dienstag konnte die Polizei insgesamt 280.000 Euro beschlagnahmen, heißt es in der Mitteilung. Die Ermittler vermuten, dass sich die illegalen Finanztransaktionen auf Millionenhöhe belaufen. Vermutlich stammt das Geld aus Straftaten.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur