Verfassungsschutzbericht: Weniger rechtsextreme Taten im Saarland, keine linksextremen

Deutschlandweit und auch im Saarland wurden im vergangenen Jahr weniger rechtsextremistisch motivierte Gewalttaten gezählt. Die Zahl der Rechtsextremisten hat sich aber erhöht.
Innenminister Horst Seehofer (CSU) stellte am Donnerstag den Verfassungsschutzbericht vor. Foto: Hannibal Hanschke/dpa-Bildfunk
Innenminister Horst Seehofer (CSU) stellte am Donnerstag den Verfassungsschutzbericht vor. Foto: Hannibal Hanschke/dpa-Bildfunk
Innenminister Horst Seehofer (CSU) stellte am Donnerstag den Verfassungsschutzbericht vor. Foto: Hannibal Hanschke/dpa-Bildfunk
Innenminister Horst Seehofer (CSU) stellte am Donnerstag den Verfassungsschutzbericht vor. Foto: Hannibal Hanschke/dpa-Bildfunk

Die Zahl der rechtsextremistisch motivierten Gewalttaten ist im Saarland im vergangenen Jahr zurückgegangen. Mit elf Taten wurden sieben weniger als in 2018 (18) registriert, wie aus dem Verfassungsschutzbericht 2019 hervorgeht.

Bundesweit standen 925 Gewalttaten mit extremistischem Hintergrund aus dem Bereich „Politisch motivierte Kriminalität – rechts“ in der Statistik. Das waren knapp 15 Prozent weniger als 2018.

Mehr Rechtsextreme im Saarland

Die Zahl der Menschen, die im Saarland vom Verfassungsschutz als Rechtsextremisten eingeordnet werden, ist dagegen gestiegen: Mit 330 Personen im vergangenen Jahr seien dies 20 mehr als ein Jahr zuvor gewesen, hatte das Saar-Innenministerium vor kurzem mitgeteilt.

Keine Taten von links

Linksextremistisch motivierte Gewalttaten hat es laut Bericht im Saarland in 2019 keine gegeben – wie auch 2018 nicht. Deutschlandweit gab es mit 921 Gewalttaten mit linksextremistischen Hintergrund 8,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei den linksextremistischen Organisationen und Gruppierungen mit einer verfassungsfeindlichen Ausrichtung geht man im Saarland von rund 350 Personen aus.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur