Videoüberwachung in Saarbrücken: Erneut Mehrkosten und Verzögerung

Erneut verzögert sich die Installation der Videoüberwachung in der Saarbrücker Innenstadt. Darüber hinaus kommen auf das Sicherheitsprojekt weitere Mehrkosten hinzu.
Unter anderem sollen die Kameras an der Saarbrücker Johanneskirche stehen. Fotos: BeckerBredel
Unter anderem sollen die Kameras an der Saarbrücker Johanneskirche stehen. Fotos: BeckerBredel
Unter anderem sollen die Kameras an der Saarbrücker Johanneskirche stehen. Fotos: BeckerBredel
Unter anderem sollen die Kameras an der Saarbrücker Johanneskirche stehen. Fotos: BeckerBredel

Eigentlich hätte die Überwachung mit Videokameras an Brennpunkten in Saarbrücken bereits im November an den Start gehen sollen. Doch technische Probleme bedingten eine Verzögerung, sodass Ende Januar 2020 als Termin festgesetzt wurde. Doch daraus wird jetzt auch nichts, geht aus einem „SR“-Bericht hervor.

Saarbrücken: Videoüberwachung verzögert sich

Innenminister Klaus Bouillon erklärte, dass sich die Installation der Kameras um bis zu drei Monate verzögern werde. Der Grund: ein technisches Problem, so „SR“. Die Stromversorgung der Geräte bereite aktuell Probleme.

Mehrkosten entstehen

Ursprünglich waren die Gesamtinvestitionskosten mit rund 860.000 Euro veranschlagt. Dazu kämen laufende Kosten in Höhe von rund 100.000 Euro pro Jahr. Laut des Medienberichts entstehen durch die Verzögerungen nun Mehrkosten von 200.000 Euro. Eingeplant seien infolgedessen Gesamtkosten von über einer Million Euro.

Videoüberwachung in Saarbrücken: Funktionsweise, Kosten und Bauzeit

Bouillon ist davon überzeugt, dass mit den Kameras „ein Mehr an Sicherheit“ für die Bürger gewährleistet werden könne. Die Videoüberwachung soll künftig am Saarbrücker Hauptbahnhof sowie im Bereich der Johanneskirche stehen. Beide gelten als Kriminalitätsbrennpunkte.

Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Saarländischer Rundfunk