Vielzahl von Fällen: Stadt Saarbrücken warnt vor Eichenprozessionsspinner

Der Eichenprozessionsspinner hat sich erneut in Saarbrücken ausgebreitet. Laut der Landeshauptstadt seien Eichen in Grünanlagen, im Wald und auch auf Privatgrundstücken befallen.
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Vor dreizehn Jahren trat der Eichenprozessionsspinner erstmals in Saarbrücken auf. Seither kehrt die Raupe fast jährlich zurück und befällt Eichen im Stadtgebiet. Laut Landeshauptstadt seien auch aktuell wieder Eichen in Grünanlagen, im Wald, aber auch auf Privatgrundstücken befallen. Der Befall sei von Sommer zu Sommer unterschiedlich. Klimatische Faktoren und auch die Witterung beeinflussen die Verbreitung des Prozessionsspinners. In einzelnen Jahren habe es etwa auch keine Ausbreitung gegeben.

Brennhaare lösen Reizungen aus

Das Problem: „Die Brennhaare der Raupen enthalten ein Nesselgift, das bei Kontakt starke Reizungen und allergische Reaktionen auslösen kann.“ Daher ist Vorsicht geboten: Wer einen Befall an einem Baum erkennt, sollte den umliegenden Bereich meiden. Nester können Bürger:innen zudem unter den Telefonnummern (0681)905-1383 oder -1434 melden.

Stadt lässt Nester je nach Dringlichkeit entfernen

Das Amt für Stadtgrün und Friedhöfe geht den Hinweisen dann nach. Je nach Dringlichkeit und Gefährdungspotenzial entfernt dann eine Fachfirma die Nester. Da derzeit viele Fälle auftreten, konzentriert sich die Landeshauptstadt zunächst auf Spielplätze, Kindertagesstätten und Schulen. Auch stark frequentierte Wege und Plätze sowie Bushaltestellen haben Priorität. Sind Bäume auf Privatgrundstücken vom Eichenprozessionsspinner befallen, müssen sich die Eigentümer:innen selbst um die Entfernung kümmern.

Verwendete Quellen:
– Landeshauptstadt Saarbrücken