Vorsicht vor K.o.-Tropfen bei der Faasend – 4 Tipps, um sich möglichst zu schützen
Vorsicht vor K.-o.-Tropfen bei der Faasend
Übelkeit, Gedächtnisverlust, bis hin zu völligem Blackout: Das sind lediglich einige Symptome der farblosen Tropfen ohne Geschmack. Vermehrt treten die K.-o.-Tropfen (kurz für Knockout-Tropfen) bei Partys auf. Auch bei ausgelassenen Faschingsfeiern kommen sie zum Einsatz und wirken schnell – mit fatalen Folgen für Betroffene. Die Opferschutzorganisation Weisser Ring gibt Tipps, wie man sich schützen kann.
Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen
Die Stimmung ist ausgelassen beim Straßen-Fasching, man stellt das Glas nur kurz zur Seite: Schon ein Moment der Unaufmerksamkeit kann dazu führen, dass jemand etwas in den Drink schüttet. Deshalb: Immer das Glas mitnehmen oder, wenn Verdacht besteht, lieber das alte Getränk stehen lassen und ein neues bestellen.
Keine offenen Getränke von Fremden akzeptieren
Auch wenn es verlockend klingt, einen Drink spendiert zu bekommen, sollte man lieber Nein sagen. Jegliche Getränke, die nicht eindeutig verschlossen sind, könnten manipuliert worden sein. Eine Flasche, die vor den eigenen Augen geöffnet und einem selbst angeboten wird, ist in Ordnung.
Freunden vertrauen und einander schützen
Feiernde sollten jegliche Menschen, die sich merkwürdig beziehungsweise verdächtig verhalten, vermeiden. Im Zweifelsfall Bekannte über die Beobachtung informieren, rät die Opferschutzorganisation Weisser Ring. Ist man als Gruppe unterwegs, sollten Freunde im Blick behalten werden, die zu viel getrunken haben. Ein hoher Alkoholkonsum kann einen ähnlichen Effekt wie die Tropfen haben.
Nach dem Konsum von Getränken auf das Wohlbefinden achten
Bemerkt man ungewöhnliche Veränderungen im eigenen Verhalten, ist es wichtig, sofort zu reagieren. Benommenheit und Desorientierung können ein Anzeichen für K.-o.-Tropfen im Getränk sein. Vor allem, wenn man wenig getrunken hat. Dann sollten Freunde oder das Personal alarmiert werden.
Was tun, wenn doch K.-o.-Tropfen im Getränk gelandet sind?
Wenn jemand im Umfeld – oder man selbst – K.-o.-Tropfen zum Opfer gefallen ist, sollte schnell eine Ärztin beziehungsweise ein Arzt gerufen werden. Wenn möglich, gilt es zudem, den Vorfall der Polizei zu melden. Außerdem rät der Weisse Ring dazu, sich professionelle Hilfe zu suchen, um ein solches Geschehen besser verarbeiten zu können.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur