Vorwurf sexueller Belästigung: Chef der HNO-Klinik in Homburg suspendiert

Wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung von Mitarbeiterinnen und möglichem medizinischem Fehlverhalten wurde der Chef der Homburger Hals-Nasen-Ohren-Klinik vorübergehend suspendiert.
Die Zahl der Verdachtsfälle an der Homburger HNO-Klinik ist auf sieben gestiegen. Foto: BeckerBredel
Die Zahl der Verdachtsfälle an der Homburger HNO-Klinik ist auf sieben gestiegen. Foto: BeckerBredel
Die Zahl der Verdachtsfälle an der Homburger HNO-Klinik ist auf sieben gestiegen. Foto: BeckerBredel
Die Zahl der Verdachtsfälle an der Homburger HNO-Klinik ist auf sieben gestiegen. Foto: BeckerBredel

Wie die Staatskanzlei dem „SR“ mitteilte, sei die Suspendierung des HNO-Chefs in Homburg auf Grundlage des Disziplinargesetzes erfolgt. Sie sei jedoch keine Vorverurteilung. Am gestrigen Donnerstag (7. Mai 2020) wurde bestätigt, dass seit Februar Ermittlungen gegen den Mediziner laufen.

Ihm wird vorgeworfen, Mitarbeiterinnen unangemessen berührt zu haben. Medienberichten zufolge habe der Direktor der Klinik zwei Ärztinnen und eine OP-Schwester von hinten an die Brüste oder zwischen die Beine gefasst. Der Verdacht bestehe aufgrund der Aussagen der Medizinerinnen.

Der Ausgang des Ermittlungsverfahrens ist jedoch noch offen. Die Staatskanzlei verwies auf die Unschuldsvermutung.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– eigener Bericht