Waderner Uhu erholt sich nach U(hu)nfall

Das junge Tier erlitt bei einem Autounfall einen Schock.
Polizist René Bergling mit dem Uhu. Foto: Polizei Wadern
Polizist René Bergling mit dem Uhu. Foto: Polizei Wadern
Polizist René Bergling mit dem Uhu. Foto: Polizei Wadern
Polizist René Bergling mit dem Uhu. Foto: Polizei Wadern

Der Unfall
Um ein sehr ungewöhnliches Unfallopfer mussten sich Beamte der Polizeiinspektion Nordsaarland in Wadern am Wochenende kümmern. Polizist René Bergling, der gemeinsam mit einem Kollegen in der Nacht von Freitag auf Samstag in Dienst war, erzählt der SZ: „In den Nachtstunden wurden wir zu einem Verkehrsunfall auf der B 268 zwischen Nunkirchen und Niederlosheim in Höhe Homanit gerufen.“

Dort war offenbar ein Uhu seitlich in die Beifahrertür eines Pkw geflogen. Als die Streifenwagenbesatzung am Ort des Geschehens ankam, lag das Tier noch regnungslos auf der Erde. René Bergling: „Kurz nachdem wir ausgestiegen waren, begann er sich aber wieder zu bewegen – wenn auch noch sehr benommen.

Der Sachschaden an dem betroffenen Pkw war bald erfasst, die Polizeistreife nahm den sichtlich geschockten jungen Uhu mit auf die Dienststelle nach Wadern. „In seinem Zustand wäre er eine leichte Beute für andere Wildtiere gewesen“, begründet Bergling dies. Schließlich sei der Uhu nicht eben stark verbeitet und somit ein schützenswertes Tier.

Die Genesung
Im Büro der Polizei-Inspektion in Wadern wurde dem verunglückten Uhu eine Unterkunft in einem Karton eingerichtet, wo er den Rest der Nacht verbringen konnte. Am nächsten Morgen wurde das Tier von Kollegen der Frühschicht in die Vogel-Aufzuchtstation nach Weiskirchen gebracht.

Mit Verwendung von SZ-Material.