Waldbrand in Nohfelden: etwa 15.000 Quadratmeter Waldfläche in Flammen

Am gestrigen Donnerstag (16. April 2020) kam es zu einem Waldbrand in Nohfelden. Rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten anrücken, um eine etwa 15.000 Quadratmeter große Waldfläche zu löschen.
In Nohfelden kam es am Donnerstag (16.04.2020) zu einem Waldbrand. Foto: Dirk Schäfer/Feuerwehr
In Nohfelden kam es am Donnerstag (16.04.2020) zu einem Waldbrand. Foto: Dirk Schäfer/Feuerwehr
In Nohfelden kam es am Donnerstag (16.04.2020) zu einem Waldbrand. Foto: Dirk Schäfer/Feuerwehr
In Nohfelden kam es am Donnerstag (16.04.2020) zu einem Waldbrand. Foto: Dirk Schäfer/Feuerwehr

Waldbrand in Nohfelden

Am frühen Donnerstagabend gingen gleich mehrere Notrufe bei der Feuerwehr ein, die auf einen Waldbrand bei St. Wendel-Nohfelden aufmerksam machten. Unter anderem sichtete ein Rettungshubschrauber des ADAC dichten Rauch, der aus einem Waldgebiet bei Nohfelden zwischen der Bundesstraße 41 und der Bundesautobahn 62 aufstieg.

15.000 Quadratmeter Waldfläche stehen in Flammen

Als gegen etwa 17.20 Uhr die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr eintrafen, fanden sie einen ausgedehnten Waldbrand in unwegsamem Gelände vor. Laut Angaben der Feuerwehr standen rund 1,5 Hektar Waldfläche in Flammen. Das entspricht einer Fläche von 15.000 Quadratmetern.

Sofort mussten weitere Tanklöschfahrzeuge zur Unterstützung nachalarmiert werden, um eine ausreichende Löschwasserversorgung sicherzustellen. Die Einsatzkräfte verlegten zudem eine zusätzliche Schlauchleitung zum nächstgelegenen Hydranten, der sich in etwa 500 Meter Entfernung befand.

Feuer hatte sich bereits ins Unterholz ausgebreitet

Das Feuer hatte sich laut Angaben der Feuerwehr bereits bis ins Unterholz sowie in den Baumbestand ausgebreitet. Mühsam drangen die Feuerwehrangehörigen in einem Steilhang zum Brandherd vor, um ein weiteres Ausbreiten zu verhindern. Nach einer Stunde hatten die Einsatzkräfte den Vegetationsbrand unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten jedoch noch bis etwa 20.00 Uhr an. Der Boden musste zum Teil aufgegraben und Bäume gefällt werden, um alle Glutnester vollständig ablöschen zu können.

Rund 70 Einsatzkräfte vor Ort

In dem mehrstündigen Einsatz befanden sich rund 70 Kräfte der Löschbezirke Nohfelden, Selbach, Türkismühle, Wolfersweiler, Freisen, Marpingen, Berschweiler, Oberthal-Gronig und St. Wendel-Kernstadt, der Polizei sowie des Rettungsdiensts.

Brandursache noch unbekannt

Die Brandursache ist zum jetzigen Stand noch unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund des trockenen Aprils besteht im Saarland aktuell erhöhte Waldbrandgefahr. Mehr dazu unter: „Erhöhte Feuergefahr: April im Saarland bislang viel zu trocken“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Feuerwehr St. Wendel
– eigene Berichte