Warum das Gesundheitsministerium im Saarland eine Mundschutzpflicht kritisch sieht
Zum Beginn der kommenden Woche dürfen etwa in Jena/Thüringen Supermärkte und öffentliche Verkehrsmittel nur noch mit Mundschutz betreten werden. Darüber berichtet unter anderem der „Spiegel“. Von einer entsprechenden Mundschutzpflicht im Saarland hält das Gesundheitsministerium hierzulande wenig, berichtet der „SR“.
Die Begründung
Nach Angaben des Medienberichts sagte Bernd Schnabel vom saarländischen Gesundheitsministerium: „Einer Verordnung, allgemeinen Mundschutz zu tragen, stehen wir eher kritisch gegenüber„. Das Tragen eines Mundschutzes würde eine falsche Sicherheit vermitteln.
Daher bleibe jeder Bürgerin und jedem Bürger die Entscheidung selbst überlassen. Generell wolle das Gesundheitsministerium von einem Tragen auch nicht abraten.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO weise zudem darauf hin, dass eine falsche Handhabung von Schutzmasken, beispielsweise durch Mehrfachverwendungen, zu einer Erhöhung des Infektionsrisikos führen könnte.
Schutzmaßnahmen
Zum Schutz vor einer Infektion sind die wichtigsten Maßnahmen weiterhin regelmäßige Handhygiene, Abstand halten und nach Möglichkeit zu Hause bleiben. Insbesondere, wenn Krankheitssymptome vorliegen.
Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Spiegel
– eigener Bericht
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