Warum die Bachelorette in Neunkirchen zur Päpstin wird

Ex-Bachelorette Anna Hofbauer wird im Dezember in der Neunkircher Gebläsehalle die Hauptrolle in dem Musical "Die Päpstin" übernehmen.
Hier sieht man Anna Hofbauer bei der Premiere des Musicals "Rocky". Foto: Wolfram Kastl +++(c) dpa - Bildfunk+++
Hier sieht man Anna Hofbauer bei der Premiere des Musicals "Rocky". Foto: Wolfram Kastl +++(c) dpa - Bildfunk+++
Hier sieht man Anna Hofbauer bei der Premiere des Musicals "Rocky". Foto: Wolfram Kastl +++(c) dpa - Bildfunk+++
Hier sieht man Anna Hofbauer bei der Premiere des Musicals "Rocky". Foto: Wolfram Kastl +++(c) dpa - Bildfunk+++

„Ich werde eine ganz eigene Päpstin sein“, sagt Anna Hofbauer im Gespräch mit der SZ in den Katakomben der Neunkircher Gebläsehalle. Dort wird sie vom 21. bis 31. Dezember als Päpstin im gleichnamigen Musical auftreten.

Unter der Regie von Benjamin Sahler kommt „Die Päpstin“ nun neu inszeniert auf die deutschen Bühnen zurück. Premiere der Tour ist in Neunkirchen. Durch intensive Rollenarbeit mit dem Regisseur werde Hofbauer der Päpstin ihren eigenen Stempel aufdrücken.

Anna Hofbauer über Neunkirchen
Die Proben beginnen im November. Hofbauer, die 2014 als Bachelorette einem großen Fernseh-Publikum bekannt wurde, stößt erst am 1. Dezember dazu. Bis dahin ist sie noch mit dem Musical „Rent“ auf Tour. Aber dann, so verspricht sie, „werde ich jeden Tag in Neunkirchen sein“.

Von der Stadt weiß sie nicht viel. Aber ein bisschen was fällt ihr doch ein. Es gibt einen Zoo, man lege Wert auf Kultur – und es ist die Geburtsstadt von Matthias Stockinger. Mit ihm spielte sie zuletzt in „Ludwig 2“ in Füssen — und er wird auch in Neunkirchen an ihrer Seite stehen.

Die Rolle als Päpstin
Den Wunsch, diese Rolle zu spielen, hegt Anna Hofbauer schon lange. „Zu Schulzeiten habe ich das Buch gelesen und war sofort Feuer und Flamme“, erzählt sie. Sie fand es toll, dass über starke Frauen geschrieben wird. Als sie hörte, daraus wird ein Musical, dachte sie sich sofort: „Diese Rolle will ich spielen.“ Dass dies nun geklappt hat, lässt sie von „Glückseligkeit“ sprechen: „Es ist eine so tolle Geschichte mit wunderbarer Musik.“

Und mit Kritik an der Kirche. Wie sieht es bei ihr mit dem Glauben aus? „Ich bin katholisch getauft und war lange Ministrantin“, sagt sie. Aber die Institution Kirche? „Glaube ist etwas viel Größeres als die katholische Kirche.“

Mit Verwendung von SZ-Material (Melanie Mai).