Wegen Einsturzgefahr des Saarbrücker Finanzamts: 136 Mitarbeiter ziehen um
Das Gebäude des Saarbrücker Finanzamts „Am Stadtgraben“ hat seine besten Tage hinter sich. Wie der „SR“ berichtet, ist der Zustand „äußerst marode“. Die Bausubstanz stamme aus der Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Und: Nach Angaben von „Bild Saarland“ drohte das Finanzamt sogar einzustürzen.
Erste Maßnahmen
Wegen Einsturzgefahr, also aus Gründen der Statik, mussten Akten teilweise ausgelagert werden. Das berichten Medien übereinstimmend. Darüber hinaus kam es zu einem Umzug von Mitarbeitern: Laut „Bild“ zogen insgesamt 136 Personen aus. Mit dem Ziel, das verbleibende Personal „sicher im Gebäude verteilen zu können“.
Weiteres Vorgehen
Womöglich ist eine Sanierung des Saarbrücker Finanzamts vom Tisch. Wie der „SR“ meldet, ist das Gebäude laut Bauministerium gegebenenfalls „nicht mehr wirtschaftlich sanierbar“; man müsste einen zweistelligen Millionenbetrag investieren. Eine weitere Option sei ein Umzug.
Die zweitschnellsten Finanzämter Deutschlands gibt’s im Saarland
Christian Stoll, der Sprecher des Bauministeriums, sagte der „Bild“: Die Erforderlichkeit eines Umzugs oder einer Sanierung werde derzeit überprüft. Die Entscheidung dürfte in der ersten Jahreshälfte feststehen.
Verwendete Quellen:
– Bild Saarland
– Saarländischer Rundfunk