Wirtschaftsverbände im Saarland üben Kritik an 800-Quadratmeter-Regelung

Ab Montag (20. April 2020) dürfen im Saarland kleinere Geschäfte mit bis zu 800 Quadratmetern wieder öffnen. Dass dabei größere Läden auf der Strecke bleiben, kritisieren die Saar-Wirtschaftsverbände.
Im Saarland dürfen ab kommenden Montag wieder zahlreiche Geschäfte öffnen. Symbolfoto: Martin Gerten/dpa
Im Saarland dürfen ab kommenden Montag wieder zahlreiche Geschäfte öffnen. Symbolfoto: Martin Gerten/dpa
Im Saarland dürfen ab kommenden Montag wieder zahlreiche Geschäfte öffnen. Symbolfoto: Martin Gerten/dpa
Im Saarland dürfen ab kommenden Montag wieder zahlreiche Geschäfte öffnen. Symbolfoto: Martin Gerten/dpa

Am gestrigen Donnerstag (16. April 2020) hat sich der saarländische Ministerrat auf „behutsame Lockerungen“ der Corona-Maßnahmen geeinigt. Dazu gehört unter anderem der Beschluss, ab Montag (20. April 2020) Geschäfte im Einzelhandel mit bis zu 800 Quadratmetern wieder zu öffnen.

Kritik an Beschluss

Nach Angaben des „SR“ seien sich die Saar-Wirtschaftsverbände zwar einig, dass die teilweise Öffnung ein wichtiger Schritt sei. Schließlich könne durch Konsum die Nachfrage und Produktion gesteigert werden. Doch eine Öffnung dürfe nicht von der Größe des Geschäftes abhängen.

Wie aus dem Medienbericht hervorgeht, argumentieren die Saar-Wirtschaftsverbände: Insbesondere in größeren Geschäften sei es fraglich, ob hier tatsächlich auch größere Ansteckungsgefahren bestehen würden, als in kleinen Läden mit dichtem Einkaufsverkehr. Denn Geschäfte mit einer Verkaufsfläche über 800 Quadratmeter könnten ebenso Einlasskontrollen sowie Abstandsregeln einhalten.

Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– Saarländischer Rundfunk