Wohnungsbau im Saarland: So haben sich die Quadratmeterpreise zuletzt erhöht
Weniger Genehmigungen für Wohnungsbau im Saarland
Die saarländischen Behörden haben in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 deutlich weniger Baugenehmigungen für neue Wohngebäude erteilt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der genehmigten Anträge verringerte sich um knapp 38 Prozent auf 89 Bauanträge, wie das Statistische Landesamt am Montag (13. Mai 2024) mitteilte. Dabei ging es um 277 zu errichtende Wohnungen. Das entspricht einem Rückgang von 8,6 Prozent.
Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser sank um 34,4 Prozent, während die Nachfrage nach Wohngebäuden mit zwei Wohnungen um 63,2 Prozent fiel. Insgesamt wurden 77 Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern genehmigt.
So haben sich die Quadratmeterpreise zuletzt erhöht
Im Schnitt erhöhten sich die Quadratmeterpreise nach Angaben des Statistischen Landesamts um 13 Prozent – auf mehr als 2.500 Euro.
Hintergrund für die Entwicklung sind vor allem teure Baumaterialien und stark gestiegene Zinsen, was deutlich höhere Kreditkosten zur Folge hat. Eigentlich ist der Bedarf an neuem Wohnraum bundesweit gesehen hoch.
Bauen im Saarland: So viel musste zuletzt für ein Einfamilienhaus bezahlt werden
Im Schnitt (Stand von Januar bis November 2023) wurden in den Bauanträgen an der Saar für eine Wohnung Kosten von circa 246.000 Euro veranschlagt. Für ein Einfamilienhaus waren es rund 391.000 Euro (im Vorjahr: etwa 371.000 Euro).
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur