Bauen im Saarland: So viel musste zuletzt für ein Einfamilienhaus bezahlt werden

Im Saarland hat die Zahl der neu gebauten Wohnhäuser im Vorjahresvergleich stark abgenommen. Hingegen gestiegen sind die Kosten.
Im Saarland hat die Zahl der neu gebauten Wohnhäuser abgenommen. Symbolfoto: dpa/Mia Bucher
Im Saarland hat die Zahl der neu gebauten Wohnhäuser abgenommen. Symbolfoto: dpa/Mia Bucher

Deutlich weniger Genehmigungen für Wohnungsbau im Saarland erteilt

Die saarländischen Behörden haben zwischen Januar und November 2023 deutlich weniger Anträge für den Wohnungsbau genehmigt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Baugenehmigungen verringerte sich um knapp die Hälfte auf gut 400, wie das Statistische Landesamt am heutigen Freitag (5. Januar 2024) mitteilte.

Dabei ging es um rund 1.100 Wohnungen in neuen Gebäuden, was einem Rückgang von etwa 40 Prozent entspricht. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser nahm um mehr als die Hälfte auf 266 ab.

So viel musste zuletzt für ein Einfamilienhaus bezahlt werden

Im Schnitt wurden in den Bauanträgen für eine Wohnung Kosten von etwa 246.000 Euro veranschlagt, für ein Einfamilienhaus rund 391.000 Euro (im Vorjahr: circa 371.000 Euro).

Hintergrund für die Entwicklung sind insgesamt vor allem teure Baumaterialien und stark gestiegene Zinsen, was deutlich höhere Kreditkosten zur Folge hat. Eigentlich ist der Bedarf an neuem Wohnraum bundesweit gesehen hoch.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Mitteilung des Statistischen Landesamtes Saar, 05.01.2024