Zeckensaison im Saarland hat begonnen
Laut Robert Koch-Institut (RKI) gab es im Land bereits die ersten Infektionen mit Borreliose, die zu den beiden gefährlichsten, von Zecken übertragenen Krankheiten zählt.
Obwohl diese Ansteckungen eigentlich das ganze Jahr über vorkommen könnten, machen sich steigende Temperaturen in den Infektionszahlen bemerkbar. Das liegt zum einen daran, dass die Zecken bei über 8 Grad Celsius wieder aktiv werden. Zum anderen hängt es damit zusammen, dass Menschen auch im Freien wieder kürzere Kleidung tragen.
Auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird über die Parasiten übertragen. Anders als der Name vermuten lässt, nicht nur im Frühsommer, sondern von Frühjahr bis Herbst. Bei der Verbreitung des Erregers kommt es aus ungeklärten Gründen stark auf die Region an. So sind in Bayern und Baden-Württemberg nahezu alle Landkreise betroffen. Im Saarland besteht nur im Saar-Pfalz-Kreis ein erhöhtes FSME-Risiko. Infektionen gab es in diesem Jahr allerdings noch keine. Auch in den vergangenen Saisons kam es laut RKI landesweit nie zu mehr als zwei oder drei Ansteckungen landesweit.
Verwendete Quellen:
• Deutsche Presseagentur
• Robert-Koch-Institut