Zeichen der Hoffnung: Stammzellenspender für schwer erkrankten Saarländer Martin (47) gefunden
Feuerwehr Wittersheim: Stammzellenspender für schwer kranken Martin gefunden
Wie die Freiwillige Feuerwehr Wittersheim am Samstagabend mitteilte, konnte für ihren schwer erkrankten Kameraden Martin Heinrich offenbar ein passender Stammzellenspender gefunden werden. Auch der Verkehrsverein Mandelbachtal verbreitete die gute Nachricht über die sozialen Medien.
Seltener Tumor bei Martin gefunden: Aufruf über die DKMS
Bei dem 47-jährigen Martin Heinrich aus Mandelbachtal wurde vor wenigen Wochen ein seltener Tumor diagnostiziert. Durch ein Blutbild sowie weitere Untersuchungen wurde festgestellt, dass Martin an einem Mastzellsarkom leidet. Für den dreifachen Vater, Ehemann und Feuerwehrkamerad, der mit seiner Familie gerade sein neu gebautes Haus beziehen wollte, ein mehr als nur schwerer Schlag.
Menschen im Saarland mit überwältigender Hilfe
Vor etwas mehr als zwei Wochen wurde über die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) eine Stammzellenspende für Martin gesucht, da klar war, dass eine Bestrahlung und eine Chemotherapie alleine nicht ausreichen werden, um das Leben des 47-Jährigen zu retten. „Ich möchte meine Kinder aufwachsen sehen. Bitte registriere dich. Vielleicht trägst du das Gegenmittel in dir. Danke“, wurde der Saarländer damals von der DKMS zitiert.
Der entsprechende DKMS-Aufruf wurde in der Folge von sehr vielen Menschen im Saarland verbreitet. Weit über 1.300 Menschen registrierten sich daraufhin bei der DKMS. Zudem wurden weitere Aktionen für den Feuerwehrkameraden gestartet und Spenden für die Familie gesammelt. Die überwältigende Anteilnahme der Menschen im Saarland hat sich nun offenbar ausgezahlt. Mit dem Finden eines Stammzellenspenders besteht wieder Hoffnung für Martin und seine Familie. Die passenden Stammzellen sollen bald mittels einer Bluttransfusion ins Knochenmark wandern und dort neue, gesunde Blutzellen bilden.
Verwendete Quellen:
– Informationen der Feuerwehr Wittersheim und des Verkehrsvereins Mandelbachtal
– eigener Bericht