ZKE appelliert an Bürger: Abfall in der Corona-Krise richtig entsorgen

Während der Corona-Pandemie gelten auch für Abfallentsorgung besondere Regeln und Vorsichtsmaßnahmen. Der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb hat die wichtigsten davon zusammengestellt.
Den Mitarbeitern der Müllabfuhr dankt man am besten mit der richtigen Abfallentsorgung während der Corona-Krise. Symbolfoto: Martin Vollmer/dpa-Bildfunk
Den Mitarbeitern der Müllabfuhr dankt man am besten mit der richtigen Abfallentsorgung während der Corona-Krise. Symbolfoto: Martin Vollmer/dpa-Bildfunk
Den Mitarbeitern der Müllabfuhr dankt man am besten mit der richtigen Abfallentsorgung während der Corona-Krise. Symbolfoto: Martin Vollmer/dpa-Bildfunk
Den Mitarbeitern der Müllabfuhr dankt man am besten mit der richtigen Abfallentsorgung während der Corona-Krise. Symbolfoto: Martin Vollmer/dpa-Bildfunk

Die Informationen zum Umgang mit Abfällen richten sich laut ZKE-Werkleiterin Simoe Stöhr nach den Empfehlungen des Bundesumweltministeriums sowie des Robert Koch Instituts. Bürgern soll damit eine Hilfestellung bei der Müllentsorgung gegeben werden. Es gelte der Verbreitung von Erregern vorzubeugen und das Personal der Müllabfuhr und Abwasserentsorgung zu schützen. 

Die wichtigsten Regeln zur Abfallentsorgung:

1. Hausmüll nicht über die Toilette entsorgen

Taschentücher, Feuchttücher und Küchenrollen lösen sich nicht auf und verstopfen Abwasserpumpen. Damit beeinträchtigen sie die Kanalisation und verschwenden Personalressourcen. Auch Medikamente und Essensreste sollten über den Hausmüll – und nicht über die Toilette – entsorgt werden. 

2. Sperrige Abfälle und Wertstoffe lagern

Nur in dringenden Fällen sollte eine Abholung von größeren Stücken, die entsorgt werden müssen, durch den ZKE in Anspruch genommen werden – etwa bei Hausverkauf oder Umzug. Besser sei es die Abfälle – wenn möglich – im Umfeld des Hauses zu lagern. So werden die personellen Ressourcen nicht zusätzlich belastet.

3. Kontaminierte Abfälle in den Restmüll

Haushalte, in denen sich Personen befinden, die mit dem Coronavirus infiziert sind, sollten anfallende Abfälle, die kontaminiert sein könnten, ausschließlich über den Restmüll entsorgen. Es muss verhindert werden, dass diese in Sammelsystemen wie der Bio- oder Papiertonne, dem Container oder dem Gelben Sack landen. 

4. Müll muss in reißfesten Tüten entsorgt werden

Abfälle sollten niemals lose in die Tonnen geworfen werden. Um andere Nutze und Müllwerker nicht zu gefährden, muss Unrat zunächst in stabile und dichte Säcke gefüllt werden. Dazu sollten notfalls mehrere Tüten verwendet  und spitze und scharfe Gegenstände in Einwegbehältnisse verpackt werden. 

5. Keine Abfälle neben die Tonne

Müll, der nicht in die Tonne passt, sollte sicher verpackt und für andere Menschen und Tiere unzugänglich aufbewahrt werden – bis zur nächsten Abfuhr. Die Tüten aus Haushalten mit infizierten Personen sollen jedoch keinesfalls neben den Tonnen abgestellt werden. Auch Papier und Glas müssen während der Quarantänezeit zu Hause zwischengelagert werden. 

6. Griffrohr reinigen

Um die Müllwerker zu schützen, bittet der ZKE darum, den Griff der Mülltonnen vor der Bereitstellung zu reinigen. So soll die Ansteckungsgefahr für die Mitarbeiter minimiert werden.

Durch diese Maßnahmen und die anschließende Müllverbrennung wird eine sichere Zerstörung der Erreger gewährleistet. 

Verwendete Quellen:
– Pressemittelung des ZKE, 14.04.2020