Zum Weltkrebstag: Saar-Gesundheitsministerium ruft zur Vorsorge auf

Jedes Jahr sterben im Saarland über 3.000 Menschen an einer Tumorerkrankung. Viele der Fälle könnten verhinder werden. Zum alljährlichen Weltkrebstag am heutigen Donnerstag (4. Februar 2021) ruft das Gesundheitsministerium daher zur Prävention auf.

„Der Weltkrebstag sollte von jedem als Anlass genutzt werden, sich ausführlicher über die Möglichkeiten der Krebsprävention und der -früherkennung sowie über die aktuellen Entwicklungen auf den Gebieten der Diagnose, Therapie und Nachsorge zu informieren“, so Ministerin Monika Bachmann (CDU) in einer Pressemitteilung.

40 Prozent der Krebserkrankungen seien vermeidbar

Jedes Jahr erkranken etwa 510.000 Menschen in Deutschland an Krebs. Laut der Gesundheitsministerin könnten rund 40 Prozent der Fälle durch gesundheitsbewusstes Verhalten vermieden werden. Bei rund 30 bis 50 Prozent seien beeinflussbare Risikofaktoren und den Lebensstil ursächlich.

„Durch ein rauchfreies Leben, ein gesundes Körpergewicht, mit ausreichend Bewegung und durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung mit wenig Alkoholkonsum sowie durch geeigneten Schutz vor UV-Strahlung kann man sein persönliches Krebsrisiko senken“, so Bachmann.

3.100 Menschen im Saarland sterben jährlich an einem Tumor

Trotz verbesserter Heilungschancen ist die Erkrankung in Deutschland zudem die zweithäufigste Todesursache. Im Saarland sterben jährlich etwa 3.100 Menschen an einer Tumorerkrankung. Eine frühzeitige Diagnose steigere dabei die Heilungschancen und ermögliche eine schonendere Behandlung. Die gesetzlichen Vorsorgeangebote können zu einer Früherkennung beitragen, dazu gehört etwa das Mammographie-Screening-Programm und das Hautkrebs-Screening.

Ministerium appelliert zur Krebsvorsorge

„Informieren Sie sich über die für Sie angebotenen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen und vereinbaren Sie einen Termin für Ihre Krebsvorsorge mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt“, appelliert die Saar-Gesundheitsministerin zum 21. Weltkrebstag. Die Bewusstseinskampagne der UICC hat zum Ziel, die Bekämpfung von Krebserkrankungen durch Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung sowie deren Erforschung ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums