Zwei neue Windräder im Saarland

Im ersten Quartal des Jahres 2022 sind im Saarland zwei neue Windräder ans Netz gegangen. Damit hinkt man den von der Bundesregierung ausgelobten Zielen hinterher:

In den ersten drei Monaten des Jahres sind im Saarland zwei Windräder neu ans Netz gegangen – eines weniger als im gesamten Jahr 2021. Im Schnitt der Jahre 2014 bis 2018 waren im Saarland im ersten Quartal noch jeweils 7 Windenergieanlagen in Betrieb genommen worden, wie der Bundesverband Windenergie am Freitag in Berlin mitteilte. Damit hinkt der Ausbau der Windenergie im Saarland den von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ausgelobten Zielen hinterher.

Habeck will, dass mindestens zwei Prozent der Landesfläche für den Bau von klimafreundlichen Windrädern ausgewiesen werden. Dieses Ziel erreicht als einziges Bundesland aktuell Schleswig-Holstein. Das Saarland liegt mit 1,82 Prozent bundesweit immerhin auf Platz drei.

Auch bundesweit kommt der Ausbau der Windkraft an Land damit nicht in Schwung. Nach der Erhebung des Verbands gingen im ersten Quartal 99 Windräder mit einer Leistung von insgesamt 407 Megawatt neu ans Netz – 23 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Weil auch alte Anlagen stillgelegt wurden, lag der Nettozuwachs bei der installierten Leistung bei 355 Megawatt, hieß es unter Berufung auf Zahlen der Fachagentur Windenergie. Die Bundesregierung will den Ausbau der erneuerbaren Energien mit einem umfassenden Maßnahmenpaket beschleunigen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur