Zweitimpfungen im Saarland nicht mehr mit AstraZeneca
Zweitimpfungen im Saarland mit mRNA-Impfstoff
Wie der „SR“ berichtet, wird in den Impfzentren im Saarland seit Freitag bei der Zweitimpfung automatisch ein mRNA-Impfstoff (Moderna/Biontech) verabreicht. Damit orientiert sich das Saarland an der veränderten Corona-Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). Die Expert:innen begründen den Rat zur Kombination von Vektor- und mRNA-Impfstoff damit, dass die Immunantwort nach dem Verabreichen von zwei verschiedenen Präparaten der Immunantwort nach zwei Dosen AstraZeneca „deutlich überlegen“ sei.
Laut „SR“ können impfwillige Personen jedoch beim zweiten Termin an AstraZeneca festhalten. Der Impfstoff stehe ja weiterhin zur Verfügung, sagte ein Sprecher des Saar-Gesundheitsministeriums nach Angaben des Rundfunkberichts.
Keine Umbuchungen möglich
Die Stiko rät im Rahmen der veränderten Corona-Impfempfehlung auch zu einer Verkürzung des zeitlichen Abstandes zwischen den beiden Dosen – auf mindestens vier Wochen. Wie ebenso aus dem „SR“-Bericht hervorgeht, sei eine Umbuchung auf einen früheren Termin für die Zweitimpfung allerdings nicht möglich. Jedoch werde versucht, die Termine vorzuziehen. In entsprechenden Fällen würden die Personen automatisch benachrichtigt.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Saarländischer Rundfunk