Aus aufgegebenen Zelten bei „Rock am Ring“ sollen Jacken entstehen

Viele Besucher:innen von Musikfestivals lassen ihre Zelte einfach zurück - erstmals bei "Rock am Ring" sollen daraus Taschen, Rucksäcke und Jacken gefertigt werden. Was bislang dazu bekannt ist:
Aus aufgegebenen Zelten bei "Rock am Ring" sollen Jacken entstehen. Foto: picture alliance / Thomas Frey/dpa
Aus aufgegebenen Zelten bei "Rock am Ring" sollen Jacken entstehen. Foto: picture alliance / Thomas Frey/dpa

„Rock am Ring“: Aus aufgegebenen Zelten sollen Jacken entstehen

Aus alt mach neu: Dieser Devise folgt ein sogenanntes Upcycling-Projekt der ökologischen Initiativen „tentation“ und „Utopia“. Bei „Rock am Ring“ zurückgelassene Zelte sollen zu Taschen, Rucksäcken und Jacken gefertigt werden. Ziel sei es auch, regionale faire Jobs schaffen, wie die Veranstalter der Deutschen Presse-Agentur mitteilten. Die Gewinne sollen in ökologische und soziale Projekte fließen.

Bei der coronabedingt ersten Auflage von „Rock am Ring“ seit drei Jahren vom 3. bis 5. Juni 2022 am Nürburgring in der Eifel soll es mehrere Sammelboxen zur Abgabe von aufgegebenen Zelten geben. Die auf den Campingflächen zurückgelassenen Schlafstätten würden aufgesammelt. Für Besucher:innen mit beschädigten Zelten gebe es aber auch einen Reparaturservice. Zudem könnten Zelte vor Ort gemietet werden.

Jeder Musikfan bekommt laut den Veranstaltern Müllsäcke. Bei Recyclingstationen auf einem Teil der Campingflächen soll ökologische Abfalltrennung möglich sein, überwacht von Mitarbeiter:innen im Schichtbetrieb. Auch abgeholter Müll werde noch maschinell sortiert. Bei den Gastronomieständen soll es Mehrwegbecher und -geschirr mit Pfand geben. Hinzu kämen kostenlose Wasserspender auf dem Gelände.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur