Warum die Landesmedienanstalt Saar vor der Netflix-Serie „Squid Game“ warnt

Vor schädlichen Folgen der südkoreanischen Netflix-Serie "Squid Game" hat die saarländische Landesmedienanstalt gewarnt - mit dieser Begründung:
Die Landesmedienanstalt Saar warnt vor "Squid Game". Fotos: (Hintergrund) dpa-Bildfunk/Netflix/YOUNGKYU PARK | (Logo) dpa-Bildfunk/Nicolas Armer
Die Landesmedienanstalt Saar warnt vor "Squid Game". Fotos: (Hintergrund) dpa-Bildfunk/Netflix/YOUNGKYU PARK | (Logo) dpa-Bildfunk/Nicolas Armer

Landesmedienanstalt Saar warnt vor „Squid Game“

Die Landesmedienanstalt Saar (LMS) hat vor schädlichen Folgen der südkoreanischen Serie „Squid Game“ auf Netflix vor allem für jüngere Zuschauer:innen gewarnt. „Ich schätze die Wirkung der Serie insbesondere auf Jüngere als entwicklungsbeeinträchtigend, wenn nicht -gefährdend ein“, so LMS-Direktorin Ruth Meyer am Dienstag (19. Oktober 2021). Pädagogische Fachkräfte und Eltern fragten derzeit verstärkt nach medienpädagogischem Rat.

In der offiziell ab 16 Jahren freigegebenen Netflix-Serie wird in neun Folgen die Geschichte von knapp 500 Menschen erzählt, die sich alle hoch verschuldet haben. Sie treten in scheinbar harmlosen Kinderspielen gegeneinander an, um ein Preisgeld in Millionenhöhe zu gewinnen. Doch der makabere Wettbewerb lässt keine zweite Chance zu: Wer es nicht in die nächste Runde schafft, wird umgehend getötet.

Tipps für Eltern

Meyer erklärte, dass reine Verbote meist zwecklos seien, vor allem wenn im Klassenzimmer bereits ein Hype um eine Serie oder um ein Spiel ausgebrochen sei. Eltern sollten ihren jüngeren Kindern davon abraten, die Serie anzuschauen. Falls dies nicht umzusetzen sei, sollten sie die Sendungen gemeinsam mit ihren Kindern anschauen und mit ihnen über deren Eindrücke und Gefühle reden.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur