Rassismus-Vorwürfe gegen FCS-Spieler

Während des Spiels zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Magdeburg soll FCS-Kicker Dennis Erdmann drei seiner Gegenspieler rassistisch beleidigt haben. Erdmann bestreitet die Vorwürfe.
Erdmann (hier noch im Trikot seines Ex-Vereins) soll Spieler des 1. FC Magedeburg rassistisch beleidigt haben. Archivfoto: Armin Weigel/dpa-Bildfunk
Erdmann (hier noch im Trikot seines Ex-Vereins) soll Spieler des 1. FC Magedeburg rassistisch beleidigt haben. Archivfoto: Armin Weigel/dpa-Bildfunk

Schwere Vorwürfe gegen FCS-Spieler Dennis Erdmann: Der Verteidiger soll drei Gegenspieler des 1. FC Magdeburg bei der Drittligapartie am Mittwochabend (25. August 2021) im Saarbrücker Ludwigsparkstadion rassistisch beleidigt haben.

N-Wort „permanent“ gefallen

„Er hat Amara, Sisi und mich rassistisch beleidigt. Das kann man nicht dulden. Klar sind Emotionen drin, aber rassistisch beleidigt zu werden, ist richtig asozial“, zitiert die „Bild“ Magdeburg-Spieler Baris Atik. Amara Condé sagte laut Zeitung nach dem Spiel: „Das meiste ging gegen unseren Mitspieler Sirlord Conteh. Das war der Wahnsinn, da kamen Sprüche wie ‚Sag deinen Eltern, die sollen wieder zurückpaddeln'“. Auch das N-Wort sei „permanent“ gefallen – „und immer war eine dreckige Lache dabei“.

Schiedsrichter hat nichts gehört

Die Spieler des 1. FC Magdeburg hätten laut „Bild“ den Schiedsrichter Dr. Robert Kampka bereits auf dem Rasen über die Worte informiert. Dieser sagt, er habe keine Beleidigungen gehört. FCS-Kicker Erdmann bestreitet die Vorwürfe: „Ich habe lediglich gesagt, halte die Klappe und spiele weiter Fußball. Der Schiedsrichter stand dabei direkt daneben.“

Werden sich Vorwürfe überhaupt klären können?

Ob die Vorwürfe sich klären lassen, steht in den Sternen. Der Schiedsrichter hatte nach der Partie nichts im Spielberichtsbogen vermerkt.

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