Raumfahrtzentrum löst Rätsel um seltsame „Lichterkette“ am Himmel über dem Saarland

Auch am Nachthimmel über dem Saarland war sie am Wochenende zu sehen - eine nicht alltägliche "Lichterkette". Während in den sozialen Medien vielfach darüber diskutiert wurde, worum es sich denn handele, löste das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt auf Twitter das "Rätsel" um die Sichtung.
Die "Starlink"-Satelliten sehen aus wie eine "Perlenkette" oder "Lichterkette" am Himmel. Foto: newstr/Leserin aus Osburg (privat)
Die "Starlink"-Satelliten sehen aus wie eine "Perlenkette" oder "Lichterkette" am Himmel. Foto: newstr/Leserin aus Osburg (privat)

„Perlenkette“ oder „Lichterkette“ am Nachthimmel zu sehen

Am Wochenende hat es am Nachthimmel eine „leuchtende Linie“ zu sehen gegeben. Wie unter anderem unser Schwesterportal „news-trier.de“ (kurz: „newstr“) berichtet, hatten Leser:innen des Portals jene „Linie“ auch als „Perlenkette“ oder „Lichterkette“ wahrgenommen. Die Verwunderung sei teils groß gewesen, um was es sich dabei genau handele. In den sozialen Medien begann zu dem Zeitpunkt das Rätselraten, so „newstr“. Einige User:innen tippten etwa auf einen Meteoriten.

Angaben der „SZ“ zufolge war das Phänomen am Wochenende auch im Saarland sichtbar. Eine Leserin der Zeitung sei etwa in Hanweiler darauf aufmerksam geworden (am Samstagabend, gegen 21.50 Uhr, so „SZ“).

Raumfahrtzentrum löst Rätsel um „Lichterkette“

Des „Rätsels“ Lösung: Nicht etwa Meteoriten, sondern ein Überflug der „Starlink“-Satelliten von Elon Musks Unternehmen „SpaceX“ war am Nachthimmel zu sehen. Das geht aus einem Twitter-Beitrag des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt hervor. In diesem hieß es am Samstag: „Weil mehrfach gefragt wurde: Nach dem jüngsten Start sind ca. 50 Starlink-Satelliten als helle Kette über Deutschland zu sehen. Nächster Überflug morgen, 21. August, 21:42 Uhr MESZ“.

Hintergrund

Immer wieder werden „Starlink“-Satelliten ins All gesendet. Das Ziel: Sie sollen für schnelles Internet aus dem Weltall sorgen, so „newstr“. Und eben diese „Starlinks“ seien in der Abend- und Morgendämmerung häufig als „Perlenkette“ oder „Lichterkette“ am Himmel sichtbar. Seit 2019 habe das private Raumfahrtunternehmen von Elon Musk mehr als 2.000 solcher Satelliten in die Erdumlaufbahn geschossen.

Verwendete Quellen:
– news-trier.de
– Saarbrücker Zeitung
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt auf Twitter