Großer Militärkonvoi fährt heute durch das Saarland – Verkehrsbehinderungen erwartet
Großer Militärkonvoi fährt heute durch das Saarland
Ein großer Militärverband der Deutsch-Französischen Brigade fährt am heutigen Montag (19. Februar 2024) unter anderem durch das Saarland und Rheinland-Pfalz. Anlass ist eine Bataillonsübung des Jägerbataillons 291 der Deutsch-Französischen Brigarde von Illkirch-Graffenstaden. Das teilte die Bundeswehr mit. „Der Abfahrtsort des Konvois ist der Heimatstandort in Frankreich“. Zielort seit der Truppenübungsplatz Baumholder in Rheinland-Pfalz.
Genaue Route nicht bekannt
Aus Sicherheitsgründen seien sowohl Route als auch Zeitplan und Zwischenhalte des Konvois nicht bekannt. Nach Angaben der Bundeswehr erstreckt sich die Fahrtstrecke über rund 270 Kilometer. Sie führt überwiegend über Bundesautobahnen und Bundesstraßen. Die Militärfahrzeuge starten in mehreren, zeitversetzten Gruppen, hieß es im Vorfeld.
Über 100 Fahrzeuge unterwegs
„Die über 100 Radfahrzeuge, darunter vierachsige gepanzerte Transportkraftfahrzeuge vom Typ ‚Boxer‘, werden von Soldatinnen und Soldaten gefahren“, so die weiteren Angaben der Bundeswehr.
Fahrer sollten Abstand halten
Laut Mitteilung werden Verkehrsteilnehmende aufgrund des „stärkeren militärischen Verkehrsaufkommens auf den Hauptverbindungsstraßen zwischen der französisch-deutschen Grenze und dem Truppenübungsplatzen in Rheinland-Pfalz“ um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. Es sollten möglichst große Abstände zu den Fahrzeuggruppen eingehalten werden. „Zudem sollte aus Sicherheitsgründen nicht zwischen die einzelnen Fahrzeuge der bis zu drei Kilometer langen, relativ langsamen Marschkolonnen gefahren werden“.
„Glaubwürdige Abschreckung und wirksame Verteidigung“
Für eine „glaubwürdige Abschreckung und wirksame Verteidigung“ seien einsatzbereite Streitkräfte „die Voraussetzung“, hieß es zudem vonseiten der Bundeswehr. Militärische Übungen würden der „Truppe zur Ausbildung der Soldatinnen und Soldaten sowie der Herstellung und Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft“ dienen. Nur so könne man „die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes sicherstellen“.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Bundeswehr