Verkehrsbehinderungen erwartet: Großer Militärkonvoi rollt heute durch das Saarland

Am heutigen Freitag (1. März 2024) ist im Saarland erneut mit Verkehrsbehinderungen durch einen großen Militärkonvoi der Bundeswehr zu rechnen. Unter anderem sollen gepanzerte Transportkraftfahrzeuge über die Straßen rollen. Die wichtigsten Informationen dazu:
Für Freitag hat die Bundeswehr erneut Konvois angekündigt, die unter anderem durch das Saarland führen sollen. Foto: Bundeswehr/Marco Dorow
Für Freitag hat die Bundeswehr erneut Konvois angekündigt, die unter anderem durch das Saarland führen sollen. Foto: Bundeswehr/Marco Dorow

Großer Militärkonvoi fährt heute erneut durch das Saarland

Erst am 19. Februar hatte sich ein großer Militärverband der Deutsch-Französischen Brigade im Rahmen einer Bataillonsübung über Straßen im Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg bewegt. Eine solche Fahrt des Jägerbataillons 291 der Deutsch-Französischen Brigarde von Illkirch-Graffenstaden wurde erst kürzlich erneut angekündigt. Sie soll am heutigen Freitag (1. März 2024) stattfinden – abermals unter anderem im Saarland sowie bei den rheinland-pfälzischen Nachbarn. Das teilte das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr mit.

Genaue Route wird nicht verraten

Nach Angaben der Bundeswehr ist der Truppenübungsplatz Baumholder in Rheinland-Pfalz Abfahrtsort des Konvois am Freitag. „Zielort ist der Heimatstandort in Frankreich“. Weiter hieß es: „Informationen zur genauen Fahrtstrecke und Zwischenhalte können aus Gründen der militärischen Sicherheit im Vorfeld nicht gegeben werden“. Fest steht laut Mitteilung: Die Fahrtstrecke von etwa 270 Kilometern führt überwiegend über Bundesstraßen und Bundesautobahnen.

Mehr als 100 Fahrzeuge unterwegs

Wie bereits im Falle der Übung vor etwa zwei Wochen sollen auch diesmal mehr als 100 „Radfahrzeuge, darunter vierachsige gepanzerte Transportkraftfahrzeuge vom Typ ‚Boxer'“ von Soldat:innen gefahren werden, teilte die Bundeswehr mit. Der gesamte Konvoi teile sich dabei in „mehrere, zeitversetzt fahrende Gruppen auf“.

Fahrer sollten Abstand halten

Verkehrsteilnehmer:innen bittet die Bundeswehr nach eigenen Angaben „um erhöhte Aufmerksamkeit“ aufgrund des angekündigten „stärkeren militärischen Verkehrsaufkommens“. Das betreffe die Hauptverbindungsstraßen zwischen dem Truppenübungsplatz in Rheinland-Pfalz und der französisch-deutschen Grenze. „Es sollten möglichst große Abstände zu den Fahrzeuggruppen eingehalten werden“. Zudem sollte man aus Sicherheitsgründen nicht zwischen die einzelnen Fahrzeuge „der bis zu drei Kilometer langen, relativ langsamen Marschkolonnen“ fahren.

„Abschreckung und wirksame Verteidigung“

Für eine „glaubwürdige Abschreckung und wirksame Verteidigung“ seien einsatzbereite Streitkräfte „die Voraussetzung“, hieß es weiter vonseiten der Bundeswehr. Militärische Übungen würden der „Truppe zur Ausbildung der Soldatinnen und Soldaten sowie der Herstellung und Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft“ dienen. Nur so könne man „die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes sicherstellen“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr, 28.02.2024
– eigener Bericht