Johannisbrücke in Saarbrücken auch am heutigen Mittwoch gesperrt

An der A623 im Bereich Saarbrücken-Rodenhof wird momentan die Johannisbrücke überprüft - unter Vollsperrung. Der Landesbetrieb für Straßenbau rechnet mit Verkehrsstörungen. Alle Informationen zur Sperrung:
Infolge der Sperrung hat es am Dienstag bereits Staus gegeben. Fotos: BeckerBredel
Infolge der Sperrung hat es am Dienstag bereits Staus gegeben. Fotos: BeckerBredel

Heute Überprüfungen der Johannisbrücke

An der A623 im Bereich Saarbrücken-Rodenhof überprüft der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) auch am heutigen Mittwoch (8. Februar 2023) die Johannisbrücke. Das geht aus der LfS-Webseite hervor.

Vollsperrung nötig

Nach Angaben des LfS können die Prüfungen aufgrund „der aktuellen, einstreifigen Verkehrsführung nur unter Vollsperrung der jeweiligen Fahrtrichtung der B41 erfolgen“. Die Sperrung läuft in zwei Schritten ab.

Hier zu sehen: der betroffene Abschnitt. Grafik: LfS

Sperrung am gestrigen Dienstag

Am gestrigen Dienstag war der Abschnitt der B41 stadteinwärts zwischen der Anschlussstelle Saarbrücken-Ludwigsberg und der Kreuzung B41/L125 („Dudweiler Landstraße“) zwischen 08.30 und 16.00 Uhr voll gesperrt. Die Umleitung führte Verkehrsteilnehmende stadteinwärts über die Camphauser Straße in Richtung Ludwigskreisel.

Sperrung am Mittwoch

Am heutigen Mittwoch wird der Abschnitt der B41 stadtauswärts zwischen der Kreuzung B41/L 125 und der Anschlussstelle Saarbrücken-Ludwigsberg voll gesperrt – ebenfalls zwischen 08.30 und 16.00 Uhr. Die Umleitung führt über die „Dudweiler Landstraße“ durch Jägersfreude und Dudweiler in Richtung Friedrichsthal.

Geringe Verkehrsstörungen erwartet

„Der LfS rechnet mit geringen Verkehrsstörungen“, hieß es im Vorfeld der Sperrungen. Autofahrer:innen und Co. wird empfohlen, „absehbare Störungen zu berücksichtigen und eine angemessene Fahrzeit einzuplanen.“

Brücke für Schwerlastverkehr schon länger gesperrt

Der Schwerlastverkehr darf die Johannisbrücke in Saarbrücken bereits seit Dezember 2022 nicht mehr befahren. Auch hier seien Brückenüberprüfungen der Grund. Nach Angaben des LfS geht es dabei um die sogenannte „Beulsicherheit“. Größere „Stahl- und Stahlverbundbrücken, die vor 1980 gebaut wurden“, könnten laut Straßenbau-Betrieb „das systembedingte Problem einer zu geringen ‚Beulsicherheit‘ aufweisen“. Erkennbar sei ein solches Defizit etwa durch sogenannte „Beulverformungen von Blechen sowie Verformungen von Längs- und Querstreifen“. Daraufhin wird auch die Johannisbrücke mit Baujahr 1967 überprüft.

Verwendete Quellen:
– Webseite des Landesbetriebs für Straßenbau Saarland
– eigener Bericht