Butter im Test: Welche Marken überzeugen und welche abschmieren
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Stiftung Warentest nimmt Butter auf den Prüfstand
Ob Croissant, Doppelweck oder Brot: Ohne gute Butter schmeckt all das nur halb so gut. Und in der Regel kann man mit seiner Butter-Wahl auch gar nicht so viel falsch machen. Zumindest, wenn es nach der Stiftung Warentest geht. Die hat 30 gängige Marken unter die Lupe genommen und empfiehlt viele davon.
24 Marken überzeugen
Im „test“-Heft (Ausgabe 12/2023) der Stiftung Warentest haben 24 von 30 getesteten Buttermarken mit einem Gesamturteil „gut“ abgeschnitten. Vor fünf Jahren sah das noch ganz anders aus, da schafften das nur die Hälfte.
Mildgesäuerte: Das sind die Geschmackssieger
Die jüngste Verkostung brachte je nach Geschmacksvorliebe Highlights hervor: Unter den 16 Mildgesäuerten zeigten sich die Butter-Stücke von Penny (1,39 Euro pro 250 g) und von Weihenstephan (2,59 Euro pro 250 g) als Geschmackssieger.
Süßrahmige: Das sind die Geschmackssieger
Die Geschmackssieger unter den Süßrahmigen: Lidl Milbona Bio (2,59 Euro pro 250 g), Meggle (1,70 Euro pro 250 g) sowie die Sauerrahmbutter Hemme Milch (2,59 Euro pro 200 g).
Allerdings zählt für die Tester:innen nicht nur der Geschmack. Daher liegen im Gesamturteil ebenso die Butter von Berchtesgadener Land (2,54 Euro pro 250 g) bei den Mildgesäuerten und die Schwarzwaldmilch (2,69 Euro pro 250 g) bei der Sauerrahmbutter ganz weit vorn. Sie reißen es entweder mit weniger Schadstoffen als ihre Konkurrenz oder durch eine tolle Streichfähigkeit heraus.
Das sind die Verlierer im Test
In der Auswertung von Stiftung Warentest konnten drei Marken nicht überzeugen. Jeweils „befriedigend“ gab es für Alnatura Süßrahmbutter und Aldi Gut Bio Süßrahmbutter. Noch etwas schlechter sieht es bei Dairygold Original Irische Butter aus – mit der Bewertung „ausreichend“. Letzteres Produkt soll käsig riechen und ranzig schmecken. Darüber hinaus sei ein erhöhter Gehalt an Hefen und Schimmelpilzen aufgefallen. Das deute auf einen beginnenden Verderb sowie Hygienemängel hin.
Spuren von Mineralölrückständen in jeder Butter
In Butter ist für die Tester:innen somit nicht alles. Mineralölrückstände kommen in allen getesteten Streichfetten vor. Unklar ist allerdings, woher. „Sie können aus der Rohmilch selbst stammen, weil Kühe sie aus der Umwelt aufnehmen, aber auch während der Produktion oder aus der Verpackung in die Butter gelangen“, schreiben die Tester:innen in ihrem Fazit.
Verwendete Quellen:
– Stiftung Warentest: „O du buttrige“
– Deutsche Presse-Agentur