Deutlich mehr Badetote im Saarland – DLRG richtet Appell an Bevölkerung

Im Saarland ist die Zahl der Badetoten deutlich gestiegen. Das sind die Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) dazu:
Im Saarland ist die Zahl der Badetoten deutlich gestiegen. Foto: picture alliance/dpa/Carsten Koall
Im Saarland ist die Zahl der Badetoten deutlich gestiegen. Foto: picture alliance/dpa/Carsten Koall

Deutlich mehr Badetote im Saarland

Die Zahl der Badetoten ist im Saarland deutlich gestiegen. Im vergangenen Jahr seien mindestens sieben Menschen in Gewässern gestorben, teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am heutigen Donnerstag (22. Februar 2024) mit. 2022 seien es zwei gewesen. Fast alle Ertrunkenen (5) waren Männer. Die meisten Menschen (4) starben in einem Fluss, zwei weitere kamen in einem See ums Leben. Eines der Opfer starb in einem Teich.

DLRG richtet Appell an Bevölkerung

Die DLRG appellierte mit Blick auf die nächste Badesaison, „die Freizeit an bewachten Badestellen zu verbringen“. Im vergangenen Jahr hatten die Retter:innen Wassersportlern dazu geraten, Schwimmwesten zu tragen. Tödliche Unfälle, etwa von Kanuten oder Stand-up-Paddle-Fahrern, hätten so teils vermieden werden können. Ende Juni 2023 war ein 33-Jähriger in Homburg von einem Stand-up-Paddle gefallen und ertrunken. Im Losheimer Stausee kam im Juni vergangenen Jahres ein siebenjähriges Kind ums Leben, weil es offenbar eine defekte Schnorchelmaske beim Tauchen getragen hatte.

Was häufige Gründe für einen Ertrinkungstod sind

Nach Angaben der DLRG von 2023 hätten bei jungen Erwachsenen oftmals Leichtsinn, Übermut sowie Alkohol oder andere Drogen zu Unglücken geführt. „Zudem konnten viele Opfer nur schlecht oder gar nicht schwimmen“, hieß es im vergangenen Sommer. Bei älteren Menschen seien oft gesundheitliche Probleme die Ursache.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte