FCS gegen Dresden: Polizei zieht Bilanz nach Hochrisikospiel
Polizei zieht Bilanz nach Hochrisikospiel
Nach dem Spiel des 1. FC Saarbrücken gegen Dynamo Dresden am Sonntag (19. November 2023) hat die Polizei eine überwiegend positive Bilanz gezogen. Die Partie war im Vorfeld als sogenanntes Hochrisikospiel deklariert worden, weshalb ein Großaufgebot an Einsatzkräften vor Ort war.
Dresdener Fans beschädigen Toilette und Treppe
Laut den Beamt:innen hatten einige Fans ihren Fußmarsch trotz Sperrung und entgegen polizeilicher Weisungen über die Camphauser Straße fortsetzen wollen, weswegen mehrere Platzverweise ausgesprochen wurden. Dynamo-Anhänger besprühten zudem einen Treppenaufgang im Ludwigsparkstadion mit schwarzer Farbe und brachten diverse Aufkleber an. Zudem wurden Mitarbeitende des Ordnungsdienstes bei der Einlasskontrolle zum Gästeblock körperlich angegangen. Dresdener Fans beschädigten außerdem eine Toilette.
Ermittlungsverfahren nach körperlicher Auseinandersetzung
Nach dem Spiel kam es im Bereich der Ziegelstraße und der Gaststätte Stadionklause zu einer körperlichen Auseinandersetzung mehrerer Personen. Die Polizei hat mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Spiel vor rund 14.500 Zuschauern
An dem Einsatz waren auch Beamt:innen aus Rheinland-Pfalz beteiligt. Die Polizei zählte mehrere Hundert sogenannte Problemfans der beiden verfeindeten Vereine. Zu einem Aufeinandertreffen der Fanlager sei es nicht gekommen, hieß es. Insgesamt verfolgten rund 14.500 Menschen die Partie im Stadion.
FCS gewinnt überraschend
Mit dem Sieg gegen den Tabellenführer setzte der FCS ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf der Dritten Liga. Die Saarländer gewannen das Wiederholungsspiel mit 1:0 (1:0). Kai Brünker sorgte mit seinem Treffer in der 41. Minute für die Entscheidung. Die Partie war Ende Oktober beim Stand von 0:0 wegen der Unbespielbarkeit des Platzes nach starken Regenfällen abgebrochen worden.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des saarländischen Landespolizeipräsidiums, 19.11.2023
– Deutsche Presse-Agentur