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Stefanie S. aus Riegelsberg ist tot
Die seit Anfang Februar vermisste Stefanie S. aus Riegelsberg ist tot. Die Polizei nahm am Montagabend (13. Februar 2023) nach Ermittlungen des Dezernats 213 (Straftaten gegen das Leben) den Ehemann der 53-Jährigen fest, teilten die Einsatzkräfte am heutigen Dienstagmorgen mit.
Ehemann führt Polizei zur Leiche
Er habe in seiner Vernehmung eingeräumt, seine Frau getötet zu haben. Der Mann führte die Ermittler:innen anschließend zum Versteck der Leiche in einem Waldstück zwischen Riegelsberg und Saarbrücken.
In einem Bombentrichter am Gilbenkopf soll der Verdächtige die tote Frau abgelegt haben. Foto: BeckerBredel
Mann schon früh in Verdacht
Der Mann hatte seine Frau am 4. Februar bei der Polizei in Völklingen als vermisst gemeldet. Er hatte behauptet, seine Frau mit dem Auto zu ihrer Arbeitsstelle Am Triller in Saarbrücken gebracht zu haben. Dort sei sie allerdings nie erschienen. Aufgrund von Ungereimtheiten in den Schilderungen des Mannes sei er bereits am Anfang der Ermittlungen in Verdacht geraten, so Polizeisprecher Stephan Laßotta. Der Ehemann hatte der „Bild“ vergangene Woche ein Interview gegeben und geschildert, wie er seine Frau angeblich zur Arbeit gebracht hatte. „Ich zähle als Beschuldigter, weil in der Küche rote Farbflecken gefunden wurden“, sagte er damals.
Verdächtiger soll Frau im Riegelsberger Haus getötet haben
Belastende Zeugenaussagen sowie die Auswertung der Spuren, die im Haus der Familie und dem Auto des Tatverdächtigen gefunden wurden, erhärteten den Verdacht so sehr, dass der Mann am Montag, gegen 19.30 Uhr, vorläufig im Wohnhaus der Familie festgenommen wurde. Nach den bisherigen Erkenntnissen soll er seine Frau am Tag des angeblichen Verschwindens im Haus in Riegelsberg getötet haben.
Obduktion anberaumt
Die Leiche der Frau soll im Laufe des heutigen Dienstags obduziert werden. Der Tatverdächtige kommt jetzt vor den Haftrichter.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saarland, 14.02.2023
– eigene Berichte